„Wir lassen uns nicht treiben und nehmen uns alle Zeit, die wir benötigen“, sagte Watzke im Interview der „WAZ“ (Samstag).
Auf die Frage, was passieren müsse, damit der derzeitige Trainer Edin Terzic die Aufgabe behalte, sagte der 61-Jährige: „Wir sind, was das angeht, sehr entspannt. Zwischen Edin und uns herrscht die größtmögliche Offenheit. Seit vielen Jahren.“
Terzic war im Dezember vom Assistenten des beurlaubten Lucien Favre zunächst bis zum Saisonende zum Chefcoach befördert worden - seine bisherige Bilanz ist durchwachsen. Laut Watzke spielt der BVB jedoch „aktuell wieder besser Fußball“, es werde auf eine „aggressivere Spielweise“ umgestellt. „Aber einen solchen Wechsel in der Herangehensweise kannst du nicht binnen weniger Wochen reibungslos durchziehen.“
Bei der Trainer-Entscheidung würden die Einschätzungen von Sportdirektor Michael Zorc und Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl wichtige Rollen spielen, sagte Watzke. Er selbst sei wegen der Corona-Krise derzeit „sehr weit weg von der Mannschaft“ und halte sich deshalb mit der „Beurteilung der sportlichen Situation sehr zurück“.
Namen von möglichen externen Nachfolgern wollte der Geschäftsführer zudem nicht nennen. „Es wäre respektlos, über einen Trainer zu sprechen, der aktuell bei einem anderen Club arbeitet.“ Es gibt beispielsweise Gerüchte, dass Mönchengladbachs Marco Rose im Sommer nach Dortmund kommen könnte. dpa