Der KFC Uerdingen hat offenbar einen Käufer gefunden, der Mikhail Ponomarev bei den Krefeldern als Investor beerbt. Laut Berichten der 'Westdeutschen Zeitung' soll der Klub an einen Armenier verkauft worden sein. Der 'kicker' identifiziert diesen als Roman Gevorkyan, der auch beim armenischen FC Noah Erewan und dem italienischen Viertligisten AC Noah Siena beteiligt ist.
Am Anfang des Jahres hatte der KFC ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung beantragt, auf welches in der laufenden Woche die Beantragung eines regulären Insolvenzverfahrens folgte. Durch unzulänglich oder gänzlich ausgebliebene Zahlungen von Rechnungen geriet der Verein zuletzt immer wieder in die Kritik.
Dies hatte unter anderem zur Konsequenz, dass die Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Stadiongesellschaft 'DLive', in dessen Arena der KFC bislang seine Heimspiele austrug, mit einer Auseinandersetzung endete.
Ponomarev-Abgang steht seit Dezember 2020 fest
Der bisherige Klub-Investor Ponomarev hatte [article=507243]bereits im vergangenen Jahr[/article] seinen Rückzug vom KFC angekündigt. Zuletzt hatte Ponomarev in einem Interview mit der 'SportBild' für den Verkauf des Vereins geworben, indem er erklärte, den Traditionsklub auch [article=512087]"für einen Euro"[/article] abgeben zu wollen.
Jetzt scheint für den Krefelder Verein eine Lösung gefunden zu sein, nachdem zuletzt viele Spieler den KFC unter anderem wegen ausbleibender Gehaltszahlungen verlassen hatten.
KFC spielt Heimspiele künftig in Lotte
Laut der Westdeuschen Zeitung hat sich in der Stadionfrage zugleich ebenfalls eine Lösung ergeben. Künftig soll das Team von Stefan Krämer im Stadion der Sportfreunde Lotte spielen. Der zentrale Grund hierfür ergebe sich aus den geringen Mietkosten für die Spielstätte des Regionalligisten.