„Je öfter ich mir die Frage stelle, ob Schalke in der Lage ist, noch sechs, sieben oder acht Spiele zu gewinnen, desto öfter komme ich zu dem Schluss: Nein!“, sagte der 55-Jährige der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“ vor dem Bundesliga-Duell seiner beiden früheren Vereine Werder Bremen und Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). „Von den letzten 34 Ligaspielen hat Schalke ein Spiel gewonnen – das ist wahnsinnig ernüchternd und eine Bilanz, mit der man natürlich absteigt.“ Es gebe noch „die kleine Chance, eine Serie zu starten. Nur so einen Lauf hat Schalke ja seit einem Jahr nicht geschafft – warum sollten sie den jetzt hinlegen?“
Reck spielte von 1985 bis 1998 für die Bremer und von 1998 bis 2003 für Schalke. Nach dem Ende seiner Torwartkarriere arbeitete er noch mehrere Jahre im Schalker Trainerstab. Aktuell trainiert er den Regionalligisten SSV Jeddeloh II in der Nähe von Oldenburg.
Der Absturz der Schalker ist für Reck „ein Prozess, den man nicht nur auf das letzte Jahr beschränken kann. Wer so dilettantisch den Kader plant, muss sich nicht wundern, dass es so schlecht läuft.“ dpa