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VfL Bochum: Losilla: "Sandhausen wollte keinen Fußball spielen"

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Fußball-Zweitligist VfL Bochum tat sich beim 1:1 auswärts gegen den SV Sandhausen schwer. Erst die besondere Qualität von Joker Thomas Eisfeld machte den Unterschied.

Es war der erwartet schwere Kampf in Sandhausen. "Es war ein kompliziertes Spiel wie immer, gegen eine Mannschaft, die gar kein Fußball spielen wollte und nur den Ball nach vorne pöhlt. Ein harter Kampf auf einem schweren Platz", sagte Anthony Losilla, Kapitän des VfL Bochum, nach der Partie.

Zu allem Überfluss resultierte aus einem Eckball das 0:1. Dennoch war der Kapitän mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden, speziell in Halbzeit eins. "Offensiv war es viel zu wenig, viel zu wenig Bewegung vorne und somit auch keine Lösungen."

Robert Zulj gab ihm recht: "Wir haben nicht gut gespielt", fasste er zusammen. Erst nach der Pause wurden die Gäste stärker. "Wir hatten uns vorgenommen, im spielerischen Bereich umzustellen, mehr in die Tiefe zu laufen. In der zweiten Halbzeit hat mir das Gesicht unserer Mannschaft gefallen", sagte der offensive Mittelfeldspieler.

Daran hatte vor allem er einen großen Anteil. Immer wieder attackierte er den Sechzehner, hatte zudem die beste Chance des Spiels, als SVS-Keeper Stefanos Kapino stark mit dem Fuß parierte. "Ich komme nur in die Situationen, weil ich in die Tiefe gehe und wir den Ball dann reinspielen können", ergänzte Zulj.

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Insgesamt passierte das allerdings zu wenig. An einem Tag, an dem spielerisch zu wenig funktionierte, musste auch für den VfL Bochum ein Standard her. "Das war irgendwie passend zum Spiel", sagte Zulj, der fünf Minuten vor Schluss zum 1:1 einköpfte. Die Vorlage lieferte ein Joker mit seinem ersten Ballkontakt: Thomas Eisfeld. "Da habe ich auch das Quäntchen Glück gehabt, dass mit dem Wechsel der Freistoß entstand", schmunzelte Thomas Reis im Anschluss und betonte: "Das macht er mustergültig."

Es war nicht das erste Mal, dass Eisfeld bei einem ruhenden Ball den entscheidenden Impuls setzte. Der 29-Jährige hat zwar erst 335 Minuten absolviert, aber bereits zwei Tore und eine Vorlage beigesteuert. Alle drei Scorerpunkte resultierten aus Freistößen. "Wir wissen, was er kann, welche Schusstechnik er hat, heute hat es geholfen", lobte der Trainer. An diesem schweren Sonntag in Sandhausen war es diese Qualität, die dem VfL Bochum zumindest einen Punkt sicherte. gp / cm

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