Der Januar hat es für den MSV Duisburg definitiv in sich. Nach dem verkorksten Restrundenstart beim Aufstiegskandidaten FC Ingolstadt ist die Mannschaft von Gino Lettieri wieder ganz unten in der Drittligatabelle angekommen.
Um den Abstand zum rettenden Ufer nicht zu groß werden zu lassen, wird es vor allem in den Heimspielen wichtig sein, die nötige Reaktion zu zeigen, um im Abstiegskampf zu bestehen. Dreimal sind die Duisburger in den kommenden 13 Tagen im heimischen Wohnzimmer gefordert. Dort gab es in dieser Saison allerdings erst einen Sieg. An den letzten Auftritt in der Schauinsland-Reisen-Arena werden sich die Zebras gerne zurückerinnern.
Gegen den SV Wehen Wiesbaden siegte der MSV Mitte Dezember mit 4:1 und zeigte seine wohl stärkste Saisonleistung. Darauf gilt es aufzubauen. Zunächst kommt der SV Meppen am Sonntag (14 Uhr) nach Duisburg, ehe es nur drei Tage später im Nachholspiel gegen den aktuellen Vorletzten aus Magdeburg zu einem echten Abstiegskrimi kommt.
Nach dem dritten Heimspiel gegen Hansa Rostock am 23. Januar stehen zwei weitere Schicksalsspiele gegen die direkte Konkurrenz aus Zwickau und Lübeck auf dem Programm. Dabei sollte mehr herausspringen als noch in der Hinrunde. Damals gab es gegen diese beiden Teams jeweils nur ein Remis.
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Spätestens Ende Januar dürfte man sehen, wohin die Reise des MSV Duisburg in dieser Saison geht. Werden die Zebras im Abstiegssumpf hängen bleiben oder könnte mit einer Siegesserie doch noch die große Befreiung erfolgen?
Lettieri weiß um die Bedeutung der bevorstehenden Schicksalsspiele.„Es ist immer entscheidend, wie man reinstartet. Wenn man in den ersten Spielen punktet, ist das Selbstvertrauen viel höher.“
Der 54-Jährige stellte aber auch klar, dass die die nächsten Aufgaben natürlich nicht über die ganze Saison entscheiden würden. Es handele sich vielmehr um eine „kleine Vorentscheidung“, sagte der Trainer am Mikrofon von Magenta Sport. Lettieri: „Wir werden versuchen uns gut zu positionieren.“