Trainer Marco Rose vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat sich von den Gerüchten um einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund im Sommer unbeeindruckt gezeigt. „Ich nehme die Aufgeregtheit nicht wahr, weil ich mich damit nicht beschäftige. Wir brauchen die Energie im Verein, um Leistung zu bringen“, sagte der 44-Jährige im Sky-Interview vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt. Er „kommentiere die Gerüchte auch nicht“.
Nach der Entlassung von Lucien Favre beim BVB am Sonntag hatten mehrere Medien berichtet, Rose sei der Top-Kandidat auf den Trainerposten für die kommende Saison. Bis zum Sommer trainiert der bisherige Co-Trainer Edin Terzic die Schwarz-Gelben. Rose besitzt in Gladbach einen Vertrag bis 2022, dieser soll aber eine Ausstiegsklausel beinhalten.
Sportdirektor Max Eberl blieb angesichts der Spekulationen ebenfalls entspannt. Die Chance, dass Rose auch über den Sommer hinaus in Gladbach bleibe, sei „sehr groß, weil er Vertrag hat und wir sehr erfolgreich sind. Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99 Prozent“, sagte er bei Sky: „Wir sind sehr glücklich mit Marco und wollen, dass er lange bei uns bleibt."
Rose und Gladbach harmonieren
In der Tat haben die Gladbacher dieser Zeiten allen Grund dazu, sich über die Zusammenarbeit mit Rose zu freuen. In der Bundesliga rangieren die Fohlen in aussichtsreicher Position auf die europäischen Ränge. Dazu hatten sich die Gladbacher kürzlich in einem Herzschlag-Finale für das Champions League-Achtelfinale qualifiziert.
Hierbei hatte die Mannschaft um Rose namhafte Gegner wie Inter Mailand und Schachtar Donezk hinter sich gelassen. Einzig und allein Real Madrid hatte die Nase am Ende der Gruppenphase vor den Fohlen. PK mit sid.