„Kurzfristige Coronahilfe, Zementierung der Unterschiede, Bonbons im Prozentbereich. Sieht so der Einstieg in Reformen aus?“, schrieb „Unsere Kurve“ bei Twitter. Das präsentierte Ergebnis des DFL-Präsidiums sei „absolut enttäuschend“.
Die Deutsche Fußball Liga hatte am Montag eine etwas gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder unter den 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Liga beschlossen. Basis für die Ausschüttung aus der Vermarktung der nationalen Medienrechte in den Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25 ist ein neues Vier-Säulen-Modell.
„Wir können keine substantiellen Veränderungen erkennen“, schrieb „Unsere Kurve“. „Das Leistungs- und Vermarktungsprinzip ist weiterhin vorherrschend und bestehende Unterschiede werden zementiert. Die marginale Erhöhung des Prozentsatzes in der Säule Gleichverteilung entpuppt sich als vorübergehende Corona-Hilfsmaßnahme, nicht als Einstieg in eine Veränderung des Gesamtsystems.“ Auch der Verein für Integrität im Profifußball „FC PlayFair“ sprach von einer verpassten Chance. dpa