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Ex-Regionalliga-Spieler startet Spendenaktion für Nigeria

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Nachdem der ehemalige Stürmer von Schalke II, Danny Radke, zuletzt in der Bremenliga aktiv war, organisiert er nun eine Spendenaktion für Fußballer in Nigeria. Bekannte Weggefährten unterstützen ihn bereits.

Der ehemalige Regionalliga-Spieler Danny Radke hat in seiner Karriere bereits viele Tapetenwechsel miterlebt. Nachdem er mit seinem letzten Verein OSC Bremerhaven nun getrennte Wege gegangen ist, engagiert er sich im Augenblick sehr viel abseits des Fußballplatzes. Derzeit organisiert der 27-Jährige eine große Sammel- und Spendenaktion für eine Fußballakademie in Abuja, Nigeria.

Dorthin spendet der ehemalige Stürmer der zweiten Mannschaft des Schalke 04 bereits seit knapp fünf Jahren regelmäßig. Nun will er daraus aber eine größere Aktion machen, wobei es ihm grundsätzlich weniger um Geldbeträge geht. „Das ist echt krass, wie die da in Nigeria spielen“, sagt Radke. „Das kannst du dir nicht vorstellen. Die basteln sich selbst ihre Bälle und ihre Schuhe zusammen, weil die nichts haben.“ Sein Ziel ist es, die Menschen selbst durch kleine Spenden wie alte Fußballschuhe oder -trikots, zu unterstützen.

Ähnliche Umstände wie in der Fußballakademie in Abuja, hat Radke bereits in seiner kurzen Zeit in Thailand vor einem Jahr vorgefunden. „Da habe ich auch echt viel Armut gesehen, das war echt krass“, sagt Radke, der 2019 in der zweiten thailändischen Liga Profifußball gespielt hat.

David Odonkor hilft ebenfalls

Um die Fußballakademie in der Hauptstadt Nigerias nun aber groß unterstützen zu können, will er über seinen Instagram-Account (@dannyradke22) mehr Menschen an der Aktion teilhaben lassen. Mit dem 16-maligen deutschen Nationalspieler David Odonkor sowie dem Torwart des SC Verl, Robin Brüseke, hat er bereits einige bekannte Namen, die ihn dabei unterstützen. „Da haben mir schon viele Leute ihr Paket geschickt“, sagt Radke. „Das wird dann alles eingesammelt und ich schicke es rüber nach Nigeria.“ Der 27-Jährige aus dem Ruhrpott will die Kisten bis Weihnachten verschickt haben. „Sollte die Aktion jetzt noch richtig groß werden, verschicke ich es im Zweifel per Container.“

Dass Radke in seiner Laufbahn bereits bei vielen Vereinen unter Vertrag war, hilft ihm nun bei der Spendenaktion: „Ich kenne da sehr viele Leute“, freut er sich. „Wenn die alle einfach ein paar alte Klamotten zusammenkramen, wäre das schon super. Die Leute in den ärmeren Ländern haben schließlich nicht alle das Geld für Anziehsachen.“

Autor: Kai Fedrau

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