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Urban über den Wechsel nach Kassel und seine Ex-Klubs Homberg und RWE

Robin Urban hatte probeweise beim ETB trainiert, ehe er zu Hessen Kassel wechselte.
Robin Urban hatte probeweise beim ETB trainiert, ehe er zu Hessen Kassel wechselte. Foto: Thorsten Tillmann
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Robin Urban steht seit Oktober beim Traditionsverein KSV Hessen Kassel unter Vertrag. Gegenüber RevierSport erklärt der Abwehrspieler seinen Wechsel in die Regionalliga Südwest.

Ende Oktober verkündete Südwest-Regionalligist KSV Hessen Kassel die Verpflichtung von Robin Urban. Der 26-jährige Urban, der für Fortuna Düsseldorf II, Rot-Weiss Essen und den VfB Homberg 130 Regionalliga West-Spiele absolvierte, hatte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag in Homberg nicht verlängert. Aufgrund der Corona-Krise pausiert die Saison im Südwesten derzeit und der Innenverteidiger konnte demnach noch keine Partie für seinen neuen Klub bestreiten.

RevierSport hat mit Robin Urban (26) über seinen Wechsel, die aktuelle Pause und seine Ex-Vereine gesprochen.

Robin Urban, Ende Oktober gingen Sie zum Südwest-Regionalligisten Hessen Kassel. Wie kam es zu dem Wechsel? In der Regionalliga West hatte sich nichts ergeben, weil viele Vereine durch Corona finanziell arg gebeutelt sind. Ich hatte von Klubs aus den anderen Staffeln Angebote, habe mich aber bewusst für Hessen Kassel entschieden. Das Gesamtpaket hat gestimmt. Kassel ist ein Traditionsverein mit einer guten Infrastruktur. Auch die Entfernung mit 200 Kilometern pro Strecke hält sich in Grenzen. Falls sich die Corona-Lage verbessert, werde ich auch dahinziehen. Das Warten hat sich gelohnt.

Kurz nach Ihrem Wechsel wurde bekannt, dass die Regionalliga Südwest im Teil-Lockdown den Spielbetrieb zunächst nicht fortsetzen kann. Wie haben Sie die Entscheidung wahrgenommen und gibt es schon Signale aus der Politik? Für mich ist es natürlich brutal. Ich komme aus einer langen Fußball-Pause und liebe den Wettkampf. Bis Ende Dezember ist der Spielbetrieb wohl ausgesetzt. Wie es danach weitergeht, wissen wir noch nicht. Wir dürfen aber auch zum jetzigen Zeitpunkt unter Berücksichtigung der Corona-Regeln trainieren.

Die Regionalliga West läuft als einzige Regionalliga auch im Teil-Lockdown weiter. Der Grund dafür ist, dass viele Mannschaften unter Profibedingungen arbeiten und die Spieler mit dem Fußball ihr Geld verdienen. Wie sieht das in der Regionalliga Südwest aus? Das kann ich noch nicht so gut einschätzen. Es gibt sicherlich mit Steinbach, Elversberg und Offenbach mehrere Profivereine. Bei uns ist das relativ ausgewogen. Viele Spieler, zu denen ich auch zähle, studieren oder arbeiten nebenbei. Trotzdem können alle immer am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Am Samstag treffen mit dem VfB Homberg und Rot-Weiss Essen ihre zwei letzten Vereine im direkten Duell aufeinander. Haben Sie einen Tipp für das Spiel? Ich schätze beide Teams einen Tick stärker als im vergangenen Jahr ein. Es fällt mir schwer einen Tipp abzugeben. Ich erwarte ein spannendes Spiel. Unter normalen Umständen geht Rot-Weiss Essen aber natürlich als Favorit in die Partie. Aber auch der VfB Homberg besitzt Potenzial.

Wie sehen Sie insgesamt die Entwicklung von RWE und Homberg? RWE ist auf einem sehr guten Weg und finanziell gut aufgestellt. Sie haben in die Breite investiert und einen qualitativ starken Kader. Der Aufstieg müsste in diesem Jahr drin sein. Vor allem durch die hohe Anzahl an Spielen wird es schwer, RWE aufzuhalten. Homberg ist in der Liga angekommen und im bisherigen Saisonverlauf immer besser geworden. Ich habe noch Freunde im Verein und gönne dem VfB den Aufschwung. Beiden Klubs wünsche ich nur das Beste.

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