„Hinter jedem Spieler steckt auch ein Mensch. In bestimmten Situationen gibt dann eben auch mal die emotionale Komponente den Ausschlag“, sagte Schmidt in der Bild-Zeitung. Der erste Kontakt habe bereits vor etwa acht Wochen stattgefunden.
„Mein Gefühl war, dass er vielleicht nach einem etwas ruhigeren Umfeld suchen könnte, in dem er einfach den Spaß am Fußball zurückbekommt“, berichtete Schmidt. „Am Ende war es vielleicht auch ein bisschen Schicksal, dass ihm der Gedanke an das, was ich ihm gesagt habe, zurück in den Kopf gekommen ist und er hier wieder seine Liebe zum Fußball entwickeln kann.“
Götzes Vertrag bei Vizemeister Borussia Dortmund war Ende der vergangenen Saison ausgelaufen, seitdem suchte der Siegtorschütze des WM-Finals von 2014 einen neuen Klub. Am Dienstagabend bestätigte PSV die Verpflichtung, die innerhalb von „drei, vier Stunden“ realisiert worden sei, wie Schmidt erzählte: „Das war schon außergewöhnlich.“
Der frühere Bundesliga-Trainer von Bayer Leverkusen plant mit Götze „im zentralen Mittelfeld – von dort kann er größtmöglichen Einfluss auf das Spiel nehmen. Sein Entscheidungsverhalten in engen Räumen gehört sicher zu seinen größten Stärken.“ Mit seinen 28 Jahren befinde sich Götze im „besten Fußball-Alter“, betonte Schmidt. „Er hat die Gabe, Spieler um sich herum besser zu machen.“ sid