Nicht nur die sportliche Situation macht dem FC Schalke 04 nicht erst seit der 0:8-Auftaktklatsche gegen den FC Bayern München zu schaffen. Neben dem Platz schwelt ein weiterer Brandherd: Die Debatte um einen erneuten Gehaltsverzicht. Im März, als die Corona-Krise ihren Lauf nahm, vereinbarten Spieler und Verein eine Einigung, wodurch Schalke laut Westdeutscher Allgemeiner Zeitung (WAZ) insgesamt rund zehn Millionen Euro einsparen konnte.
Seit Beginn der Vorbereitung reden die Schalke-Bosse mit dem Mannschaftsrat über einen weiteren Gehaltsverzicht - doch eine Einigung ist diesmal noch längst nicht in Sicht. Laut WAZ rechnet der Verein frühestens im Oktober, wenn die Transferphase abgeschlossen ist, mit einem Ergebnis. Demnach wollen einige Spieler nicht erneut auf Gehälter verzichten und sich maximal zu einer Stundung bereiterklären. Bereits beim ersten Gehaltsverzicht wurde eine teilweise Stundung - also eine prozentuale Aussetzung der Bezüge - vereinbart. Das Geld muss Schalke zurückzahlen, sobald die Veltins-Arena wieder komplett gefüllt sein darf. Geld, das in der Personalplanung auch für diese Spielzeit fehlt.