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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Rot-Weiss Essen bezwang an der heimischen Hafenstraße im Niederrheinpokal-Finale 2019/2020 den 1. FC Kleve mit 3:1 (1:0). Simon Engelmann (3) schoss RWE dabei im Alleingang in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde, wo der Gegner zwischen dem 11. und 14. September 2020 Arminia Bielefeld heißen wird. Für Kleve war Nedzad Dragovic per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erfolgreich.
Dass es bis zehn Minuten vor Schluss nur 2:1 für RWE stand und der haushohe Favorit zittern musste, war dem geschuldet, dass die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart in den ersten 15 Minuten des ersten Durchgangs nahezu im Zwei-Minuten-Takt beste Torchancen vergab. Marco Kehl-Gomez, Felix Backszat, Simon Engelmann oder Alexander Hahn hatten beste Einschussmöglichkeiten.
Doch erst in der 39. Minute erlöste Simon Engelmann das RWE-Lager mit seinem Treffer zum 1:0. Dass Kleve nicht mit einem 0:4 oder gar 0:5 in die Pause ging, hatte der Oberligist dem Chancen-Wucher der Essener zu verdanken.
Sieg unter den Augen von Rehhagel und Lippens
Es kam so wie so oft im Fußball: Wer vorne seine Dinger vergibt, wird hinten bestraft. Kurz nach dem Wiederanpfiff glich Kleve durch Dragovic (53.) per Foulelfmeter aus. Doch RWE hat ja den Torjäger der vergangenen Regionalliga-West-Saison in seinen Reihen: Simon Engelmann (31).
Nur drei Minuten nach Dragovics Ausgleich brachte "Engel", wie er von seinen Kollegen gerufen wird, mit einem abgefälschten Distanzschuss RWE wieder in Führung. RWE verschleppte in der Folge das Tempo und hielt den Gegner auf Abstand. So richtig gefährlich wurde es eigentlich nicht mehr vor dem Essener Tor. In der 82. Minute machte Engelmann per Elfmeter mit seinem dritten Treffer an diesem Finaltag den Deckel drauf: RWE gewann mit 3:1 und darf sich Niederrheinpokal-Sieger 2019/2020 nennen. Das freute auch Otto Rehhagel und Willi Lippens, die unter den 300 Zuschauern auf der Tribüne saßen.
Und der Sieg hat sich gelohnt: Schließlich sind 130.500 Euro für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde garantiert. Und wer weiß: Mit einem Heimspiel und Simon Engelmann im Team kann RWE vielleicht auch Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld in Bedrängnis bringen.
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