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Fortuna-Neuzugang schimpft über Zeit bei Preußen Münster

Vieles sei neu, dennoch einiges vertraut. Nach einem Jahr beim SC Preußen Münster kehrt Nico Brandenburger wieder zu Fortuna Köln zurück. Beim Aufstiegs-Mitfavoriten hatte der 25-Jährige einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben und will die Rückkehr in die 3. Liga feiern. Sowohl mit der Fortuna, als auch mit den Münsteranern war er zuletzt in die Regionalliga abgestiegen.

„Das erste Abstiegsjahr mit Fortuna tat sehr weh. Man spielt eine ganze Saison, kämpft für den Klassenerhalt und dann reicht es am Ende nicht“, berichtete Brandenburger seine Gefühlslage gegenüber dem Express. „In Münster war es anders. Wir hatten ganz andere Ambitionen und waren davon überrascht, dass wir in den Abstiegskampf geraten sind. Am Ende sind wir wieder abgestiegen. Es war für mich eine sehr bittere Erfahrung, weil ich kaum gespielt habe – eigentlich habe ich zum Schluss gar nicht mehr gespielt. Nach diesen Jahren wollte ich in einer Mannschaft einfach wieder wertgeschätzt werden.“ Deswegen auch der Wechsel zur Fortuna.

In Münster hatte er zu Beginn noch regelmäßig gespielt. Nach dem Trainerwechsel zu Sascha Hildmann kam Brandenburger nur noch auf einen 17-minütigen Einsatz beim Debüt des neuen Trainers. Nach der Corona-Pause stand er überhaupt nur noch dreimal im Kader - ohne zum Einsatz zu kommen.

Seinen jetzigen Coach Alexander Ende kennt der gebürtige Berliner Brandenburger derweil noch aus gemeinsamen Zeiten bei der U23 von Borussia Mönchengladbach. Er sei einer der Gründe gewesen, warum er sich zur Rückkehr zur Fortuna entschlossen habe: „Er ist ein sehr akribischer und motivierter Trainer, was mir gut gefällt. Aus seiner Gladbacher-Zeit hat er viele taktische und fußballerische Kenntnisse mitgebracht. Eine gewisse menschliche Komponente ist natürlich auch dabei.“

Wie es auch die Transfers unter anderem vom ehemaligen RWO-Abwehrchef Jannik Löhden gezeigt haben, sind die Kölner wieder ambitioniert, oben mitzuspielen. Auch wenn Brandenburger RWE in der Rolle des klaren Favoriten sieht. „Auf jeden Fall wollen wir uns oben in der Tabelle festbeißen. Meine persönlichen Ziele sind, möglichst viele Spiele zu absolvieren und mich selbst weiterzuentwickeln. Ich möchte den nächsten Schritt machen und die Fortuna wieder dahin führen, wo sie hingehört.“

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