Schlechte Nachrichten für Torsten Lieberknecht. Der Chef-Trainer des MSV Duisburg verliert seine Vertrauensperson. Darius Scholtysik, seit zwei Jahren Assistenztrainer beim MSV, erhält keinen neuen Vertrag bei den Zebras.
Bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga hätte sich der Vertrag verlängert. "Darius hat bei uns richtig gute Arbeit geleistet, ist dazu auch menschlich ein Gewinn gewesen", verdeutlicht MSV-Manager Ivo Grlic in einer Erklärung auf der Homepage des Klubs. Grlic weiter: "Der Großteil des sportlichen Etats soll aber nun in die Mannschaft fließen."
Die Aufgaben des Co-Trainers wird fortan Philipp Klug, seit 2015 zunächst als Analyst, seit 2018 ebenfalls als Co-Trainer beim MSV, übernehmen.
Lieberknecht respektiert die Entscheidung des Klubs
Cheftrainer Torsten Lieberknecht führt zudem an: "Die Entscheidung des Vereins respektiere ich. Mit ‚Scholty‘ verliere ich einen loyalen Weggefährten und Freund, mit dem ich auf und neben dem Platz unzählige Stunden verbracht habe."
"Auch wenn es mit dem Erfüllen unseres großen Traums nicht geklappt hat: Beim MSV habe ich vor allem tolle Charaktere kennengelernt!“, erklärt Scholtysik, dessen Zukunft noch ungeklärt ist.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Sommer 2001 war „Scholty“ zunächst in der Jugendabteilung von Eintracht Braunschweig tätig. Nach einer Spielzeit als Co-Trainer der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg zog es ihn zurück nach Braunschweig, wo er zehn Jahre lang neben Lieberknecht auf der Trainerbank Platz nahm.
Im Oktober 2018 wechselte Scholtysik wiederum gemeinsam mit Torsten Lieberknecht an die Wedau. In 70 Partien in der 2. Bundesliga und 3. Liga holte das Duo im Schnitt 1,39 Punkte pro Spiel.
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