Es war weder die Saison des FC Schalke 04, noch die Saison des Guido Burgstaller. Der österreichische Stürmer lief 21 Mal für die Knappen, die seit dem 18. Spieltag keine einzige Bundesliga-Partie gewinnen konnten, auf - und erzielte dabei keinen Treffer. Lediglich zwei Assists hat Burgstaller markiert.
"Ich hatte wohl die schlechteste Phase meiner Karriere. Kritik ist da völlig angebracht. Man wird aber schnell vom Helden zum Buhmann", sagte Burgstaller gegenüber der "Kronen-Zeitung". Der 31-Jährige hat auch eine Erklärung dafür, weshalb die Ausbeute so mager gewesen ist.
"Aus sechs Metern das halbleere Tor nicht getroffen - dann war das Selbstvertrauen weg, ich war unsicher, hätte sonst vier bis acht Treffer am Konto. So eine mentale Blockade hatte ich noch nie", erinnerte er sich an eine vergebene Chance aus dem Hinrunden-Spiel gegen Hertha BSC.
Burgstaller: "Ich will bleiben!"
Im Juni zog sich Burgstaller zudem eine Seitenbandeinriss im linken Knie zu. Derzeit schuftet er gemeinsam mit dem Physiotherapeuten Marcel Kuster (Wolfsberger AC) in der Reha. Denn klar ist: Solch eine Spielzeit soll sich nicht wiederholen. Sein Vertrag läuft noch für zwei Jahre. Nach Informationen des österreichischen Blattes steht Burgstaller jedoch auf der Verkaufsliste. Doch der Stürmer möchte weiterhin auf Schalke spielen.
"Wenn der Klub sagt, es wird hart für mich, muss man reden. Bis dato gab es kein Gespräch. Ich bin immer noch der Stürmer, der in den letzten Jahren die meisten Tore (Anm.: 24) hier geschossen hat", schickte Burgstaller gleich eine Kampfansage mit. "Ich will bleiben!"
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