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Freitag: "Zuschauer in Fußball-Stadien derzeit nicht realistisch"

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Dagmar Freitag steht den Bemühungen der Deutschen Fußball Liga, zum Start der neuen Saison im September wieder mit Zuschauern zu spielen, skeptisch gegenüber.

„Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich noch erhebliche Bedenken. Sport lebt von Emotionen, und die entladen sich in der Regel auch in gemeinsamem Jubel. Abstandsregeln spielen in solchen Momenten ganz sicher keine Rolle mehr“, sagte die Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag der „Rheinischen Post“ (Freitag).

Eine Sonderkommission der DFL hatte am Donnerstag detaillierte Planungen zur möglichen Rückkehr von Zuschauern in die Stadien diskutiert. Das letzte Wort hat aber die Politik. Aktuell gibt es unter den Bundesländern unterschiedliche Auffassungen, wie viele Fans wieder zugelassen werden können und wie das praktisch umgesetzt werden soll. Bei Meister München, in Dortmund, Leipzig und Köln sollen die Planungen am weitesten vorangeschritten sein.

SPD-Politikerin Freitag hält es für zu früh, Zuschauer wieder in den Stadien zu lassen. Natürlich hoffe sie darauf, dass sich die Lage so entwickele, dass dies wieder möglich werde. „Im Idealfall sollten natürlich mehr Sportarten wieder vor Publikum spielen können“, sagte sie. „Es kommt entscheidend darauf an, in welcher Weise Hygienekonzepte für Zuschauer und Aktive in der jeweiligen Sportart umsetzbar sein werden - und welche Kosten dann damit verbunden sein werden.“ dpa

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