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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Ausgangslage:
Nachdem der FC Bayern München durch den 1:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen am Vortag bereits die Meisterschaft klargemacht hatte, ging es für Borussia Dortmund nun um Platz zwei. Bei einem Sieg und zeitgleicher Leipziger Niederlage wäre der nach dem Spieltag rechnerisch sicher. Mainz 05 kämpft dagegen noch um den Klassenerhalt. Die Rheinhessen könnten mit einem überraschenden Punktgewinn weiter Boden auf den Relegations- und auch auf den ersten Abstiegsplatz gutmachen. Den belegt nämlich der SV Werder Bremen - Mainz' kommender Gegner.
Analyse des Spiels:
Nach einem etwas zähen Spielbeginn nahmen die Dortmunder nach rund zehn Minuten das Heft in die Hand und drängten den Gast aus Mainz an den eigenen Strafraum. Einen ersten Witsel-Schuss konnte Jeremiah St.Juste abwehren. Der BVB behielt in der Folge die Oberhand, kam jedoch nicht zu zwingenden Chancen. Mainz verlegte sich aus einer stabilen Defensive heraus aufs Kontern, brachte dabei trotz guter Ansätze aber auch keine echte Torgefahr zustande.
Das änderte sich jedoch nach 34 Minuten. Nach einem stark vorgetragenen Konter köpfte der erst 19-jährige Jonathan Burkardt eine Baku-Flanke unhaltbar für BVB-Keeper Roman Bürki ein. Diese 1:0-Führung nahmen die nun deutlich besseren Mainzer dann auch verdientermaßen mit in die Pause. Von Dortmund kam bis dato zu wenig.
Und das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel erstmal nicht. Stattdessen ließ sich die Borussia von den Mainzern überrumpeln. Pisczek verursachte nach 49 Minuten einen Elfmeter, den Jean-Philippe Mateta dankbar zum 0:2 verwandelte. In der Folge verteidigten die Mainzer clever. Dortmunds so begabte Offensive kam kaum zur Entfaltung, vor allem Erling Haaland war komplett abgemeldet.
Auch in der Folge fanden die Dortmunder kaum Mittel, sodass die Mainzer die inzwischen verdiente 2:0-Führung verhältnismäßig locker über die Zeit bringen konnten. Lediglich einen Hakimi-Freistoß (73.) musste Mainz-Keeper Florian Müller noch einmal per Glanzparade entschärfen.
Premiere des Spiels:
Die feierte der Mainzer Jonathan Burkardt. Der 19-Jährige erzielte nach 34 Minuten sein erstes Saisontor und brachte die Rheinhessen damit auf die Siegerstraße. Dabei stand er gegen den BVB erst zum zweiten Mal in der Mainzer Startelf. Zuvor kam er in sechs Spielen gerade einmal über 98 Minuten zum Einsatz.
Pechvogel des Spiels:
Dortmunds Lukas Piszczek erwischte an diesem Mittwoch keinen guten Abend. Das zeigte sich spätestens nach 49 Minuten, als er im Strafraum gegen Danny Latza zu spät kam und so den Elfmeter zum 0:2 verursachte. Der Pole hatte lediglich Glück, dass Schiedsrichter Frank Willenborg ihn nach einer gelben Karte im ersten Durchgang nicht mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Nach 54 Minuten hatte Lucien Favre dann auch ein Einsehen und nahm Piszczek für Marcel Schmelzer raus.
Enttäuschung des Spiels:
Dem zuletzt so treffsicheren Erling Haaland wollte gegen die Mainzer nichts gelingen. Der Norweger stand nach 90 Minuten bei exakt null Torschüssen, bekam in der Sturmspitze aber auch kaum Bälle. Insgesamt ein gebrauchter Tag.
Fazit:
Für Borussia Dortmund geht es am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gegen RB Leipzig im direkten Duell um Platz zwei. Mit einem Sieg wäre Borussia Dortmund sicher Vizemeister. Für die Mainzer waren es dagegen die berühmten Big Points im Abstiegskampf. Vor dem Duell mit dem Tabellensiebzehnten Werder Bremen haben die Rheinhessen nun sechs Punkte Vorsprung und den Klassenerhalt am kommenden Samstag in eigener Hand.
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