Kurz nach der 0:4-Pleite beim BVB ergriff Schalke-Boss Clemens Tönnies im Sky-Interview das Wort. Es ging nicht nur um die Niederlage, die ihn sehr ärgerte, sondern auch die Zukunft des S04. Stichwort: Ausgliederung.
„Wir diskutieren seit Jahren, ob wir einen traditionellen Fußballverein halten können. Vor allem in Corona-Zeiten müssen wir nochmal darüber sprechen, Wir müssen erstmal die nächsten Spiele abwarten. Parallel arbeiten wir aber das alles aus. Dann schauen wir mal“, [article=485884]betonte Tönnies nach der 0:4-Derbypleite gegen Borussia Dortmund am Sky-Mikrofon.[/article]
Ziel des Vereins sei es aber gleichermaßen, alle Beteiligten in diesen Entscheidungsprozess mit einzubinden. „Unsere 130.000 Mitglieder und fantastischen Fans müssen das mittragen. Ich sehe es nicht als Chance, sondern Aufgabe des Aufsichtsrates darüber zu diskutieren“, erklärte der 63-Jährige weiter.
Schalke-Fans sauer: „Nein zur Ausgliederung!“
Bei den Anhängern der Blau-Weißen sorgten die Worte des Aufsichtsratsbosses für eine Menge Diskussionspotenzial. Viele Schalker Fans fanden via Social Media deutliche Worte in Richtung Tönnies. Einige sprachen sich schon jetzt klar gegen eine Ausgliederung aus. So schrieb beispielsweise der User s049ers: „Er (Tönnies, Anm. d. Red.) will die Ausgliederung, damit er endgültig den Verein übernehmen kann! NEIN! Einfach Nein zur Ausgliederung!“
Auch wurde der Zeitpunkt, dieses Thema direkt nach der empfindlichen Niederlage gegen den BVB anzusprechen, kritisiert. „Inzwischen wird nach Derbyklatschen nicht nur über den Trainer, sondern auch direkt über eine Ausgliederung gesprochen. Nun denn.“ Und: „Bisschen erschrocken.. Beim Durchscrollen der Timeline wird einem ja schlecht. Lese nur Darlehen, Ausgliederung, Blamage, Tönnies etc. Hat sich die Truppe wenigstens in Ansätzen gewehrt?“, schrieben andere User.
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