Ungeachtet der Tatsache, dass Jadon Sancho bis 2022 an den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund gebunden ist, wird weiter über einen Abgang des Offensivspielers in diesem Sommer spekuliert. Dem Vernehmen nach haben vor allem englische Klubs Interesse an einer Verpflichtung des 20-Jährigen. Ein großer Konkurrent im Werben um die Dienste des Angreifers aber soll jetzt ausgestiegen sein. Das berichtet die spanische Zeitung Mundo Deportivo.
Demnach soll der FC Barcelona von einem möglichen Transfer Abstand genommen haben. Zwar habe es eine Ansprache gegeben, doch die Verantwortlichen bei den Katalanen sehen das Team im Angriff gut aufgestellt. Zudem befindet sich der Klub in einer wirtschaftlich herausfordernden Situation. Auch deshalb sollen Medienberichten zufolge elf Spieler aus dem Kader aussortiert werden. Darunter auch die ehemaligen Bundesliga-Profis Ousmane Dembéle (Borussia Dortmund) und Ivan Rakitic (FC Schalke 04).
Kann Teammanager Solskjaer Sancho besser machen?
Somit sind wohl die Chancen des englischen Premier-League-Klubs Manchester United gestiegen. Die Red Devils würden Sancho gern zurück auf die Insel holen. Der Rechtsaußen wechselte 2017 aus der U18 des Stadtrivalen Manchester Citiy zum BVB. Seither ist er bei den Schwarz-Gelben unumstrittener Leistungsträger.
Doch ausgerechnet ein ehemaliger Spieler rät Sancho nun davon ab, zu ManU zu wechseln. Im Gespräch mit Paddy Power sagte Paul Ince, der 52 Mal für Englands Nationalmannschaft auflief, dass er in der Person von Teammanager Ole Gunnar Solskjaer ein Problem sehe. Der Norweger habe bisher noch nicht beweisen können, dass er Spieler besser machen könne, die ohnehin schon auf einem hohen Niveau sind - wie Sancho. Ince: „Bei einem Transfer geht es nicht nur um das Team, es geht auch um den Trainer.“
Der Ex-Profi spricht aus Erfahrung. Als er 1995 zu Inter Mailand wechselte, habe er besonders von Trainer Roy Hodgson profitiert: „Er hat mein Spiel wirklich auf ein neues Level gebracht, ich fühlte mich fitter und stärker, mein Bewusstsein hat sich verzehnfacht. Das plus die Veränderung in Kultur und Erfahrung, die ich hatte.“