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So viel nehmen die Amateurvereine durch virtuelle Geisterspiele ein

Die Aktion des TC Freisenbruch ist ein Erfolg.
Die Aktion des TC Freisenbruch ist ein Erfolg. Foto: Barbara Zabka
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Vor wenigen Wochen initiierte der Essener A-Ligist TC Freisenbruch eine Online-Plattform für Geisterspieltickets. Jeder Amateurverein kann sich dort registrieren. Davon haben viele Vereine Gebrauch gemacht - und eine Menge Geld eingenommen.

[article=484528]Es ist ein echtes Erfolgsmodell[/article]. Der Essener Kreisligist TC Freisenbruch hat eine Plattform für Geisterspieltickets für alle Amateurvereine initiiert - und diese wird gut angenommen. Fast 190.000 Euro haben die vielen Amateurvereine, die sich bei der Plattform angemeldet haben, insgesamt eingenommen. Die genaue Zahl (Stand: 1. Mai 2020): 187.412 Euro.

Auch die beiden Westfalen-Oberligisten ASC 09 Dortmund und SV Schermbeck haben sich angemeldet. Die Aplerbecker freuen sich über eine Einnahme in Höhe von knapp über 1.000 Euro, wie Emre Konya von der Sportlichen Leitung gegenüber RevierSport erklärte. "Wir sind überwältigt von der Resonanz", so Konya.

Die Dortmunder haben versucht, Anreize fürs Spenden zu schaffen. "Wir verlosen unter allen Teilnehmern der Aktion Heimtrikots des ASC", erklärt Konya.

Und auch Ligakonkurrent Schermbeck darf sich über ein Zubrot freuen. Rund 200 Euro nahm der aktuelle Zehnte der Oberliga Westfalen bislang ein.

Rellinghausen "positiv überrascht"

In der Landesliga Niederrhein 1 haben sich ebenfalls einige Klubs angemeldet. Beispielsweise der ESC Rellinghausen. "Wir sind von dem Start bisher positiv überrascht", sagt Trainer und Sportlicher Leiter Sascha Behnke, ohne genaue Zahlen zu nennen. Sicher ist: Die Top fünf ESC-Spender erwartet eine Belohnung.

Auf der Website gingen nach wenigen Wochen bislang 13.709 Geistertickets über die virtuelle Ladentheke. Zudem wurden zudem 10.165 Würstchen, 14.008 Bierchen und 3.120 Bierkästen verkauft - eine starke Aktion der Freisenbrucher.

Das ist nicht alles. Die Freisenbrucher gaben ein Versprechen ab: "Sollten die einbehaltenen Betriebskosten die tatsächlichen Kosten überschreiten werden wir mindestens 50% dieser Summe der von Bundesliga Spielern Leon Goretzka und Joshua Kimmich ins Leben gerufenen Aktion #WeKickCorona zur Verfügung stellen."

Hier geht es zur Website

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