Das tägliche Fußball-Thema, der Wechsel von Alexander Nübel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern, liefert diesmal reichlich Stoff aus München: Sven Ulreich, die aktuelle Nummer zwei hinter Nationaltorwart Manuel Neuer, wird seinen Platz nicht kampflos räumen, und Christian Früchtl, die Nummer drei, sucht einen neuen Job.
„Der FC Bayern ist eine Leistungsgesellschaft, in der sportlich entschieden wird. Schauen wir mal, wer am Ende hinter Manuel Neuer auf der Bank sitzt“, hat Sven Ulreichs Berater Jürgen Schwab dem Fachmagazin Kicker gesagt. Seit 2015 gehört Sven Ulreich zu den Bayern und ist seitdem stets ein zuverlässiger Ersatz für Manuel Neuer gewesen. 2017/18, als der in Gelsenkirchen geborene Weltmeister mit einem Mittelfußbruch lange ausgefallen war, stand der 31-Jährige in 46 Pflichtspielen im Münchner Tor. Sven Ulreichs Vertrag beim FC Bayern läuft wie der von Manuel Neuer, der sich in Verhandlungen um eine Verlängerung befindet, noch bis 2021.
Sven Ulreich kämpft um den Platz hinter Manuel Neuer
Bereits Anfang des Jahres hatte sich Sven Ulreich hinsichtlich des Konkurrenzkampfes mit Alexander Nübel, der beim FC Bayern München bis 2025 unterschrieben hat, selbstbewusst geäußert. „Wenn ich bleibe, werde ich alles dafür tun, um hinter Manuel die Nummer zwei zu bleiben“, sagte er. Einen Wechsel zu einem anderen Verein wollte Sven Ulreich allerdings nicht ausschließen, sofern ihm dieser Klub eine bessere sportliche Perspektive aufzeigen könne.
Und was passiert mit der Nummer drei des FC Bayern München, mit Christian Früchtl, dem Stammkeeper der Drittliga-Mannschaft? Alles deutet darauf hin, dass der 20-Jährige im Sommer verliehen wird. Der Kicker berichtet, dass Christian Früchtl einige Angebote aus dem In- und dem Ausland vorliegen habe. Wohin der Weg führen wird, scheint aber noch offen zu sein.
Christian Früchtl hat erst im November beim FC Bayern verlängert
Erst in der kommenden Woche soll es neue Gespräche zwischen dem Spieler und dem FC Bayern geben. Berater Christian Rößner hat allerdings schon betont, dass für seinen Torwart nur ein Team infrage komme, bei dem er die Nummer eins sei.
Interessant: Erst im November hat Christian Früchtl seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister bis 2022 verlängert. „Christian ist ein echter Bayer und hier im Verein groß geworden. Wir sind froh, dass wir ihn haben. Er hat sich kontinuierlich weiterentwickelt – das wollen wir gemeinsam fortsetzen“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidži? damals nach der Verlängerung.
Autor: Andree Hagel
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