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Darum macht sich Masuch Sorgen um seine Ex-Vereine

Daniel Masuch im Dress des SC Preußen Münster. Hier im Drittliga-Spiel gegen den MSV Duisburg, dem Klub aus seiner Heimatstadt.
Daniel Masuch im Dress des SC Preußen Münster. Hier im Drittliga-Spiel gegen den MSV Duisburg, dem Klub aus seiner Heimatstadt. Foto: firo
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Er spielte für Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen, den SC Paderborn und Preußen Münster: Daniel Masuch ist in seiner Karriere viel herumgekommen. RevierSport sprach mit dem ehemaligen Torwart über seine Laufbahn - und die Corona-Pandemie.

Corona stelle die Fußballvereine vor eine "Mammutaufgabe". Da ist sich Masuch sicher. "Man macht sich definitiv Sorgen", ergänzt der langjährige Profitorwart. "Es weiß ja keiner, wann es weitergeht. Sicherlich wird es keine gerechte Lösung geben."

Masuch selbst ist kein Fan von Geisterspielen. Viele Klubs sind ohnehin auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Doch sind Vereine auch Wirtschaftsunternehmen. Es geht um Arbeitsplätze. Und damit um Existenzen. Was den schmalen Grat, auf dem sich der Fußball während der Pandemie bewegt, auf den Punkt bringt.

In Münster bekomme Masuch das alles hautnah mit. Beim SC Preußen beendete er vor fünf Jahren seine Profikarriere. Sein Lebensmittelpunkt liegt seitdem in der Westfalenmetropole. Vier Jahre lang spielte er für die Adlerträger, scheiterte dort 2013 knapp am Zweitliga-Aufstieg, traf im Pokal auf die großen Bayern. Der 42-Jährige erinnert sich: "Das ist eine geile Zeit gewesen." Aber nicht nur an diese vier Jahre denkt er gerne zurück.

Masuch verfolgt seine früheren Stationen

Über 200 Profispiele absolvierte Masuch, der selbst nie ein Nachwuchleistungszentrum von innen gesehen hat. In heutiger Zeit fast schon undenkbar.

2005 landete er beim Oberligisten Adler Osterfeld. Zuvor spielte er bei Viktoria Buchholz. Osterfeld verließ er 2005 in Richtung Niederrheinstadion. Nach einer Saison bei Rot-Weiß Oberhausen zog er weiter zu Rot-Weiss Essen. Über Emden und Paderborn kam Masuch schließlich nach Münster.

"Ich habe immer in Teams spielen dürfen, in denen wir eine starke Kameradschaft hatten. Es hat überall Spaß gemacht", so Masuch, der heute im Außendienst einer Brauerei tätig ist. Egal, ob nun Profi- oder Amateurlager - zu seinen ehemaligen Klubs hält er nach wie vor Kontakt. "Ich gucke immer, was die Vereine machen. Gerade wenn man Leute, wie zum Beispiel Mike Terranova (Trainer von RWO, d. Red.) noch kennt."

Diesen Spaß am Fußball hat sich der gebürtige Duisburger nach wie vor bewahrt. Im Münsteraner Raum war er als Torwarttrainer tätig. Und noch heute spielt er aktiv in der C-Liga - allerdings als Feldspieler.

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