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So läuft die Trainersuche bei Mönchengladbachs Reserve

Arie van Lent war fünf Jahre lang Trainer der Reserve von Borussia Mönchengladbach. Im Sommer ist für den Niederländer Schluss. [article=473848]Der Verein will einen neuen Impuls an der Seitenlinie setzen.[/article]

Schwierig sei es, derzeit einen neuen Trainer zu finden, merkte Roland Virkus bei der "Rheinischen Post" an. "Wir haben einen klaren Plan, aber es gibt noch keine Entscheidung. Wir wollen uns angesichts der Situation auch keinen besonderen Druck machen. Wir wollen und müssen eine gute Entscheidung treffen, da muss alles passen."

Neuer Trainer vielleicht aus dem Nachwuchsbereich

Eine Möglichkeit sei es, die vakante Stelle des Reserve-Trainers intern neu zu besetzen. "Darum schauen wir im Moment in viele Richtungen und sind uns bewusst, dass die Suche länger dauern kann, als es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre", so Virkus, Direktor der Nachwuchsabteilung, gegenüber der "RP".

Auch die Kaderplanung findet unter erschwerten Bedingungen statt. Die Borussia regele viel über Telefonkonferenzen und greife auf ihre Scouting-Datenbank zurück.

Derweil laufen satte 16 Verträge bei der VfL-Zweitvertretung aus. "Mit einem Großteil der Spieler hatten wir schon vorher gesprochen, jeder weiß im Prinzip Bescheid, in welche Richtung es geht", sagte Virkus weiter. "Wir werden aber immer versuchen, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten möglichst gut ist."

Mannschaft wird stark verjüngt

So viel steht fest: Die Mannschaft wird verjüngt. "Es ist ja der Auftrag dieser Mannschaft, Spieler herauszubringen und genau das wird jetzt wieder der Fokus sein, es ist sozusagen ein ‚back to the roots’. Dass es mit Neuverpflichtungen von außen schwierig ist in der aktuellen Lage, ist logisch, aber für uns ist das nur der Anschub, noch klarer unseren Weg zu gehen", erklärte Virkus, der auf starke Nachwuchsspieler setzt, die hochrücken werden.

Die Spieler des Regionalligisten haben sich übrigens dem Gehaltsverzicht der Borussia-Profis angeschlossen. Für Virkus das richtige Signal: "Ich muss sagen, dass ich sehr stolz auf die Jungs bin. Es ist gerade von ihnen ein tolles Zeichen der Solidarität im Klub."

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