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Aufstiegsmannschaft von 2011: Das machen die RWE-Spieler heute

Von links: Cedric Vennemann, Alexander Thamm, Suat Tokat, Kevin Lehmann, Patrick Dutschke, Lukas Lenz, Holger Lemke.
Von links: Cedric Vennemann, Alexander Thamm, Suat Tokat, Kevin Lehmann, Patrick Dutschke, Lukas Lenz, Holger Lemke. Foto: Thorsten Tillmann
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Im Sommer 2011 feierte Rot-Weiss Essen den letzten Aufstieg der Vereinsgeschichte. Nach der Insolvenz im Sommer 2010 ging es eine Saison später sportlich wieder nach oben - von der Ober- in die Regionalliga.

RevierSport hat den RWE-Kader der Saison 2010/2011 mal unter die Lupe genommen und recherchiert: Was machen die Aufstiegsspieler von 2011 eigentlich heute. Eine Übersicht.

Philipp Kunz, kein Spiel

Der Keeper war in der Essener Aufstiegssaison die Nummer zwei hinter Dennis Lamczyk. Nach RWE spielte Kunz, der heute 33 Jahre alt ist, für den FC Kray und ETB Schwarz-Weiß Essen.

Dennis Lamczyk, 32 Spiele

Der Gelsenkirchener Jung kam von Hessen Kassel an die Hafenstraße und avancierte zum Aufstiegstorwart. "Lambo", wie ihn die Spieler und Fans nannten, verließ Rot-Weiss Essen im Sommer 2014 und spielte danach gar kein Fußball mehr. Nach dreijähriger Fußball-Abstinenz ging er im Sommer 2017 zu Genclerbirligi Resse - heute ein Gelsenkirchener A-Ligist.

Moritz Niebuhr, ein Spiel

Der dritte Mann im RWE-Tor ist heute in Lüneburg zu Hause. Der 29-Jährige spielt beim VSV Hedendorf/Neukloster in der Landesliga. Essen verließ er 2012 und ging dann in den Norden nach Lüneburg. Hier spielte er zunächst auch für SV Teutonia Uelzen. Mit der Teutonia feierte Niebuhr als Nummer eins den Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen.

Christopher Bartsch, drei Spiele

Er blieb nach dem Aufstieg im Amateurbereich. Bartsch ging zu Schwarz-Weiß Wattenscheid und später zum Essener Bezirksligisten TuS Essen-West 81.

Thomas Denker, ein Spiel

In der NRW-Liga machte er nur ein Spiel für Rot-Weiss. Eine Saison später waren es in der Regionalliga 23 Einsätze. Der eingefleischte RWE-Fan verließ die Hafenstraße nach rund acht Jahren im Sommer 2014 nach Ratingen. Zwei Jahre verbrachte Denker (29) bei der Germania, bevor er nach Schonnebeck wechselte und mittlerweile am Föhrenweg in Essen-Haarzopf spielt.

Dirk Jasmund, 29 Spiele

Ein Stammspieler in der Aufstiegsmannschaft. Das blieb er auch in der Regionalliga. Im Sommer 2012 wechselte er dann zum VfB Hüls, später zum Wuppertaler SV, Stadtlohn, Stuckenbusch und Wacker Obercastrop.

Kevin Lehmann, 19 Spiele

Auch ein wichtiger Teil der damaligen RWE-Mannschaft. Lehmann kam vom MSV Duisburg nach Essen und überzeugte. Nach zwei Jahren verließ er RWE. Wattenscheid 09, Haltern und Erkenschwick hießen seine nächsten Stationen.

Adrian Schneider, sieben Spiele

Er gehörte nur zu den Ergänzungsspielern. Mittlerweile gehört er zu den besten Verteidigern in der Oberliga. Bei der Spielvereinigung Schonnebeck bildet er gemeinsam mit Kai Nakowitsch die beste Innenverteidigung der Oberliga Niederrhein. Ennepetal, Kray, Wattenscheid, Trier, nochmals Wattenscheid und eben Schonnebeck, so lauteten Schneiders Stationen nach Rot-Weiss Essen.

Julian Stöhr, drei Spiele

Der Mittelfeldspieler, der 29 Jahre alt ist, ist in der Westfalenliga heimisch geworden. Nach fünf Jahren bei der TuS Hordel spielte er seit dem vergangenen Sommer beim TuS 05 Sinsen.

Vincent Wagner, 28 Spiele

Sieben Jahre verbrachte er bei Rot-Weiss Essen und war auch ein Fanliebling. Er kam als Stürmer zu RWE und ging als Abwehrchef. Wagner bereitete den RWE-Fans viele schöne Momente. Die Anhänger werden sich sicherlich noch an einige Elfmeterschießen im DFB-Pokal erinnern, als Wagner stets seinen Mann stand. Später spielte er noch für den FC Kray, KFC Uerdingen und den Essener A-Ligisten RuWa Dellwig. Heute arbeitet er wieder im Nachwuchsleistungszentrum von Rot-Weiss Essen.

Kerim Avci, 20 Spiele

Er hat wohl die größte Karriere der Essener Aufstiegsspieler von 2011 hingelegt. Der 30-jährige Avci spielt seit dem Sommer 2013 in der Türkei: Süper Liga, 2. und 3. türkische Liga - Avci hat in der Türkei schon überall seine Spuren hinterlassen.

Timo Brauer, 29 Spiele

Er ist der Kapitän der Aufstiegsmannschaft. Der "Bürgermeister", wie man ihn in Essen nennt, ist ein Rot-Weisser durch und durch. Auch wenn Brauer in der Jugend sechs Jahre auf Schalke gespielt hat, betonte er auf Schritt und Tritt seine große Liebe zu Rot-Weiss Essen. Er spielte später in Aachen, beim SV Grödig in Österreich und bei der U23 des Hamburger SV. Heute steht Brauer bei den Sportfreunden Lotte unter Vertrag.

Patrick Dutschke, 21 Spiele

Der 31-Jährige spielt heute bei TuS Essen-West 81. Er gehörte im damaligen RWE-Team zu den ersten Einwechselspielern. Doch mehr als zu einem ordentlichen Oberligaspieler langte es für ihn nicht. Er verließ RWE nach der Aufstiegssaison Richtung Rot Weiss Ahlen, es ging weiter zum SV Hönnepel-Niedermörmter, ESC Rellinghausen, VfB Speldorf und seit Sommer 2018 spielt er in der Bezirksliga in Essen-West.

Damir Ivancicevic, zwei Spiele

Ein großes Talent, das leider viele Verletzungen erlitt. Als er RWE im Sommer 2014 verließ und in Ahlen anheuerte, zeigte er, zu was er fähig ist, wenn er mal ein Jahr verletzungsfrei durchspielt. 32 Spiele, 25 Tore, so lautete seine Ahlen-Bilanz.

Jan Jensen, 18 Spiele

Er beendete schon im Sommer 2016 seine aktive Laufbahn. Beim Vogelheimer SV, seiner einzigen Station nach Rot-Weiss Essen, war für den heute 35-jährigen Jensen Schluss.

Meik Kuta, 26 Spiele

Er hätte sicherlich auch mehr aus seiner Karriere machen können. Allein schon aufgrund seiner unfassbaren Schnelligkeit. Aber Kuta hatte immer wieder mit mentalen Problemen zu kämpfen. Er wechselte zur Saison 2012/2013 zum KFC Uerdingen. Auch hier war er Stammspieler. Nach einem zweiten, schlechten Jahr in Krefeld ging es mit Kutas Karriere bergab. Es folgten Stationen in der Bezirksliga, Landesliga, in der Oberliga beim FSV Duisburg.

Holger Lemke, 32 Spiele

Mit Wagner, Thamm und Brauer einer der großen Publikumslieblinge. "Willi" Lemke, wie er von den Fans gerufen wurde, war so beliebt, weil er immer wuselte und bis zum Umfallen kämpfte. Nach fünf Jahren in Essen wechselte er nach Trier zur Eintracht.

Sebastian Pilch, 10 Spiele

Er hatte sich wohl gedacht, dass man die Karriere dann beenden sollte, wenn es am schönsten ist. Nach dem Aufstieg mit RWE hing der vor der Aufstiegssaison von Hessen Kassel gekommene offensive Mittelfeldspieler die Schuhe an den Nagel und widmete sich seiner beruflichen Laufbahn.

Alexander Thamm, 33 Spiele

"Thammi" war es, der nach der Insolvenz die RWE-Fans das erste Mal wieder so richtig glücklich machte. Am ersten Spieltag der NRW-Liga besorgte der Innenverteidiger kurz vor Schluss per Seitfallzieher das 1:0 - die Hafenstraße bebte. Der Rest ist (Aufstiegs-) Geschichte. Obwohl Thamm ein absoluter Leistungsträger war, musste er nach dem Aufstieg gehen. Er war in den Augen von Trainer Waldemar Wrobel für die Regionalliga nicht mehr zu gebrauchen. Ein Schlag ins Gesicht für "Thammi" und auch viele Fans. Heute ist er Oberliga-Trainer des TuS Ennepetal und demnächst St. Teutonia Tönis.

Suat Tokat, 26 Spiele

Ähnlich wie Ivancicevic: Tokat hatte frühzeitig in seiner Karriere großes Verletzungspech, so dass er sein großes Potential nie ganz ausschöpfen konnte. Er beendete seine Laufbahn bereits im Sommer 2013. Fünf Jahre später kickte er rund 15 Monate noch für die SG Unterrath. Heute ist er Trainer des ETB SW Essen.

Cedric Vennemann, 31 Spiele

Nach dem Aufstiegsjahr war er bei Rot-Weiss weniger gefragt und wechselte zur Saison 2012/2013 zum VfB Hüls. Über den FC Kray und Schwarz-Weiß Essen führte sein Weg zum TuS Haltern.

Tim Wiederhold, kein Spiel

Er gehörte zwar zum RWE-Aufstiegskader der Saison 2010/2011, spielte aber keine Rolle. Er spielte später bei den Landesligisten Viktoria Buchholz, Duisburger SV 1900 und FSV Duisburg. Zwischendurch stieg er mit Schonnebeck in die Oberliga auf, spielte in der 5. Liga aber keine Rolle mehr.

Leon Enzmann, 30 Spiele

Ein sehr wichtiger Spieler im Aufstiegsjahr. Höherklassig konnte er aber nicht überzeugen. Der Fansong: "Heute wird gesoffen, bis der Enzmann trifft", wurde zum Kult-Lied an der Hafenstraße. Ab dem Sommer 2012 wurde das Lied nicht mehr gesungen, da Enzmann nach Wattenscheid wechselte. Über die SG führte sein Weg zum TuS Ennepetal, FC Brünninghausen und FC Iserlohn.

Victor Huschka, 10 Spiele

Er kam aus der U19-Bundesligamannschaft von Borussia Dortmund. Neun Tore erzielte er in 23 Einsätzen für den BVB. In Essen enttäuschte Huschka komplett. Dass Talent nicht alles ist, beweist sein Werdegang. Nach zwei Jahren bei Rot-Weiss Essen ging es für den Stürmer in die Bezirksliga zum FC Kettwig, in die Kreisliga A zu Fortuna Hagen und SV Bochum-Vöde, zurück in die Bezirksklasse zu Türkiyemspor Hagen.

Lukas Lenz, 33 Spiele

Drei Jahre Rot-Weiss Essen, zwei Jahre SG Wattenscheid und seit dem Sommer 2014 stürmt er für den FC Iserlohn in der Westfalenliga.

Benedikt Koep, 16 Spiele

"Bene" kam im Winter nach Essen vom insolventen 1. FC Kleve. Der Stürmer sollte vier Jahre an der Hafenstraße spielen, bevor es für ihn weiter nach Lotte, Trier, Mannheim, Steinbach und aktuell VfB Stuttgart II weiter ging.

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3. Liga

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 SC Preußen Münster 30 14 10 6 53:38 15 52
5 SV Sandhausen 30 13 9 8 43:37 6 48
6 Rot-Weiss Essen 30 14 5 11 45:44 1 47
7 SpVgg Unterhaching 29 13 7 9 39:31 8 46
8 Borussia Dortmund II 30 12 9 9 43:41 2 45
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 SG Dynamo Dresden 15 10 2 3 28:14 14 32
2 Rot-Weiss Essen 16 10 2 4 28:22 6 32
3 SpVgg Unterhaching 15 9 3 3 25:13 12 30
4 SC Preußen Münster 14 8 5 1 28:16 12 29
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
10 SpVgg Unterhaching 14 4 4 6 14:18 -4 16
12 FC Erzgebirge Aue 15 3 7 5 14:22 -8 16
13 Rot-Weiss Essen 14 4 3 7 17:22 -5 15
14 TSV 1860 München 15 4 3 8 14:20 -6 15
15 FC Viktoria Köln 15 3 5 7 23:26 -3 14

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1 7 325 0,3
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1 4 169 0,3
4 110 0,4
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 4 221 0,3
2
Cedric Harenbrock

Mittelfeld

3 297 0,3
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