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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Der 20-Jährige gehörte zum WM-Aufgebot von U20-Nationalcoach Horst Hrubesch und war damit ein Teil des Teams, das bis zum Viertelfinale so überraschend für Furore sorgte.
„Es ist nicht einfach, mit der Umstellung klar zu kommen. Am Wochenende habe ich noch an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Jetzt bereite ich mit im kalten Dortmund auf unser Spiel in Sandhausen vor“, vollzieht Vrzogic derzeit den schwierigen Spagat zwischen Verarbeitung und Vorbereitung. Das Turnier in Ägypten, da ist sich der Nationalspieler schon jetzt sicher, wird in sein Leben lang begleiten: „Diese Tage werde ich nie vergessen. Wir haben uns mit den Besten gemessen und Deutschland dabei würdig vertreten. Das war einfach ein geiles Gefühl.“
Doch natürlich steckt dem gebürtigen Wuppertaler auch noch der Frust über das unglückliche Ausscheiden gegen Brasilien in den ohnehin müden Knochen. Während seine Teamkollegen erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten, saß Vrzogic gelbgesperrt auf der Tribüne. „Das war bitter, man sitzt dort und fühlt sich hilflos, weil man nicht eingreifen kann“, erinnert sich der elfmalige U19-Nationalspieler an die dramatische Schlussphase, nach der auch er ein paar Tränen verdrückte.
In ein paar Tagen dürfte die Trauer über das Aus allerdings endgültig dem Stolz gewichen sein, allen Experten ein Schnippchen geschlagen zu haben. Niemand hatte die Truppe von Hrubesch auf dem Zettel, nachdem sich der Bundestrainer über zwanzig Absagen abgeholt hatte. Umso größer fällt Vrzogic’ Lob für den 48-Jährigen aus: „Herr Hrubesch hat uns jederzeit ein positives Gefühl vermittelt. Er ist wirklich ein super Trainer.“ Das Kapitel „WM“ ist abgeschlossen, jetzt macht sich der Defensivspezialist an seine nächste Aufgabe: Den Klassenerhalt mit dem BVB. Wie der möglich ist, hat Vrzogic in Ägypten gelernt: „Wenn man eine Einheit bildet, kann man alles erreichen.“
