Für Rot-Weiss Essen steht eine anstrengende Woche bevor. RWE muss binnen fünf Tagen gleich zweimal aus dem Ruhrgebiet Richtung Bayern aufbrechen.
Am Montagnachmittag geht es noch recht gemütlich per Flieger - RevierSport berichtete - von Düsseldorf aus nach München. Am Dienstag (6. Februar, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) wartet dann der TSV 1860 München. Am Mittwochmorgen steht die Rückfahrt per Mannschaftsbus ins rund 650 Kilometer entfernte Essen an.
"Wir werden dann recht spät an der Hafenstraße ankommen und die Jungs bekommen den Tag frei. Am Donnerstag steht dann eine Einheit auf dem Programm und am Freitag ist schon das Abschlusstraining, bevor wir wieder aufbrechen", berichtet Christoph Dabrowski.
Für den Essener Coach und seine Mannschaft geht es dann am Freitagmittag wieder Richtung Bayern. Diesmal warten rund 570 Kilometer bis nach Regensburg. Am Samstag (10. Februar, 14 Uhr, RS-Liveticker) wartet dann Tabellenführer SSV Jahn auf RWE, bevor es nach dem Spiel wieder auf die lange Heimfahrt ins Ruhrgebiet geht.
"Das wird eine sehr intensive Woche für uns. Wir sind aber gut vorbereitet und wissen, was uns erwartet. Wir wollen natürlich von diesen weiten Auswärtsreisen etwas Zählbares mitnehmen und peilen schon am Dienstag die 40-Punkte-Marke an. Ich habe diesbezüglich ein sehr gutes Bauchgefühl. Die Mannschaft ist gut drauf", sagt Dabrowski.
Auf die Frage, warum RWE denn nicht auch aus München per Flieger zurückkehrt, gibt es eine Antwort von Dabrowski, die auf der Hand liegt. Dabrowski: "Natürlich hätten wir auch bis zum Spiel gegen Regensburg in Bayern bleiben können. Aber da spielen auch die Kosten eine Rolle. Und für den späten Dienstagabend wäre es auch schwer mit einem Flug gewesen."
Die Woche der Bayern-Tour wird auf jeden Fall ohne die Langzeitverletzten Sandro Plechaty und Ekin Celebi eingeläutet. Zudem werden bei 1860 Sascha Voelcke und Kapitän Vinko Sapina (beide Knieprobleme) fehlen. Dagegen stehen Björn Rother und Felix Götze nach ihren grippalen Infekten wieder zur Verfügung.
Dabrowski erwartet gegen die Mannschaft von Ex-RWE-Trainer Argirios Giannikis ein enges Spiel: "Das ist eine Mannschaft, die mit aller Macht versucht den Abstieg zu vermeiden. Sie verfügt über eine hohe Qualität. Seit der neue Trainer da ist, lassen sie wenige Gegentore zu und stehen hinten sicher. Mit Morris Schröter oder Fynn Lakenmacher haben sie auch gute Jungs, die offensiv gefährlich sind. Wir sind aber auch gut drauf und wollen die 40-Punkte-Marke knacken."