Nach dem 1:2 beim SC Preußen Münster gibt es zumindest gute Nachrichten aus der medizinischen Abteilung von Rot-Weiss Essen: Sowohl Lucas Brumme als auch Torben Müsel werden voraussichtlich schon in dieser Woche wieder ins Training einsteigen.
Brumme blieb kurz vor dem Seitenwechsel in der Preußen-Hälfte liegen und musste von den RWE-Physios behandelt werden. Er zog sich im Zweikampf mit Jano ter Horst eine Sprunggelenks-Prellung zu und musste in der Halbzeit ausgewechselt werden. Sascha Voelcke kam für ihn herein.
Derweil ersetzte Thomas Eisfeld Torben Müsel schon von Beginn an. Denn Müsel, nominell absoluter Stammspieler und Leistungsträger im rot-weissen Team, musste noch beim Warmmachen aufgrund von aufgetretenen Wadenproblemen passen.
Gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten SC Freiburg (Samstag, 3. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) dürften dann beide Eckpfeiler der RWE-Mannschaft wieder in der Startelf stehen.
Wie wichtig Brumme und Müsel für das Spiel von Trainer Christoph Dabrowski sind, bewies auch die Niederlage in Münster. Müsel, gegen Viktoria Köln noch der beste Essener - holte den Elfmeter zum 1:0 heraus und legte das 2:0 auf - fehlte den Rot-Weissen als Ideengeber. Stellvertreter Eisfeld machte seine Sache ordentlich - mehr aber auch nicht. Müsel ist ein Spieler, und das zeigte er in den letzten Wochen und Monaten, für die überraschenden Momente. Diese fehlten RWE in den 90 Minuten an der Hammer Straße.
Ähnliches gilt auch für Brumme. Wenn RWE in der ersten Halbzeit in Münster gefährlich wurde, dann über die linke Seite. Brumme und Isaiah Young konnten hier das ein ums andere Mal durchbrechen und konstruierten Einschussmöglichkeiten für RWE. In der zweiten Halbzeit versuchte Voelcke Brumme zu ersetzen - doch gleichwertig war das nicht. Brumme ist wie Müsel einer der Besten der Essener in dieser Saison und nicht zu ersetzen.