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U19-Stürmer debütiert! MSV Duisburg holt Last-Minute-Punkt in Ulm

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In Ulm rettete Robin Müller (Mitte) dem MSV Duisburg spät einen Zähler.
In Ulm rettete Robin Müller (Mitte) dem MSV Duisburg spät einen Zähler. Foto: firo
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Der MSV Duisburg hat den ersten Punkt im neuen Jahr eingefahren. Die Zebras punkteten beim SSV Ulm nach einem 0:2-Rückstand (2:2).

Der Stachel beim MSV Duisburg saß tief nach zwei verspielten Führung gegen den Halleschen FC am Dienstag.

Vier Tage später zeigte der Tabellenvorletzte der 3. Liga Moral und nahm beim SSV Ulm immerhin einen Zähler mit. Das Spiel endete 2:2-Unentschieden (0:1). U19-Stürmer Kaan Inanoglu bekam seine ersten Minuten. Robin Müller schlug spät zu.

Boris Schommers veränderte seine Startelf im Vergleich zum Halle-Spiel am Dienstag auf nur einer Position. Tobias Fleckstein rückte für den rotgesperrten Joshua Bitter in die Innenverteidigung neben Marvin Knoll. Dem spielstarken Tabellendritten aus Ulm war das Selbstvertrauen nach zwei Zu-Null-Auftaktsiegen prompt anzumerken. Tom Gaal zwang Vincent Müller nach einem Freistoß-Kopfball nach 16 Minuten zur ersten Glanzparade.

Schommers forderte leidenschaftliches Verteidigen und wenig Passivität von seiner Mannschaft. Die Gastgeber träumen vom Durchmarsch in die zweite Liga und gaben den Ton direkt an. Es war ihr drittes von fünf Spielen im Winter-Exil in der CENTUS-Arena in Aalen, da im heimischen Donaustadion eine Rasenheizung verbaut wird. 450 MSV-Anhänger nahmen den Weg auf sich.


Duisburg fand nicht ins Spiel und lief nach 24 Minuten wieder einem Rückstand hinterher. Wieder war es ein Standard. Eine verlängerte Ecke landete am zweiten Pfosten bei Gaal, nachdem Ahmet Engin unter den Ball sprang. Als der Defensivmann traf, wälzte sich Knoll über den Boden. Schiedsrichterin Riem Hussein interessierten die Proteste nicht. Der Treffer zählte.

SSV: Ortag – Gaal, Reichert, Geyer (59. Strompf) – Allgeier, Ludwig (86. Ahrend), Maier, Rösch – Chessa (76. Jann) – Röser (59. Kastanaras), Higl.

MSV: V. Müller – Feltscher, Fleckstein, Knoll, Köther – Castaneda, Jander (67. Michelbrink) – Engin (67. R. Müller) , Pledl (77. Bakir), Kölle (77. Esswein) – Ginczek (67. Inanoglu).

Schiedsrichterin: Riem Hussein

Zuschauer: 3.777

Gelbe Karten: Knoll, Feltscher.

Tore: 1:0 Gaal (24.), 2:0 Kastanaras (61.), 2:1 Köther (82.), 2:2 R. Müller (90.+2).

Der MSV benötige eine halbe Stunde für den ersten Abschluss von Engin, doch die Meidericher blieben in der ersten Halbzeit viel zu ungefährlich. Tim Köther musste Mitte der ersten Hälfte behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Mit dem 0:1 ging es in die Kabinen. Die Schommers-Elf kam etwas besser und mit deutlich mehr Ballbesitz zurück auf den Rasen, ein schnittiger Ball von Rolf Feltscher rauschte nur knapp am linken Pfosten vorbei (55.). Kurz zuvor ließ Thomas Pledl eine gute Möglichkeit liegen.

Dann die Vorentscheidung: Andreas Ludwig konnte frei durchlaufen und scheiterte aus 16 Metern zunächst am Pfosten. Feltscher hob das Abseits auf, der nur 48 Sekunden zuvor eingewechselte Thomas Kastanaras erhöhte auf 2:0 - mitten in der guten Duisburger Phase (61.). Den Gästen entglitt die Partie, durchs Zentrum ging es viel zu einfach. Müller verhinderte im Eins-gegen-eins gegen Chessa das 0:3 (64.). Schommers wechselte dreifach und schenkte U19-Goalgetter Kaan Inanoglu seine ersten 23 Profi-Minuten.

Aus dem Nichts kam der MSV doch noch zum Anschluss. Eine völlig verunglückte Flanke aus dem Halbfeld von Köther sprang komisch auf und rutschte SSV-Keeper Christian Ortag durch. Duisburg warf alles nach vorne und belohnte sich. Joker Robin Müller stach nach einem Feltscher-Steilpass in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit einem wuchtigen Tor zu.

Der MSV konnte die hohe Niederlage des Halleschen FC gegen Mannheim vom Freitag (1:4) dennoch nicht wirklich ausnutzen. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt nun sieben Punkte. Am Sonntag, 4. Februar, kommt der Spitzenreiter Jahn Regensburg in die Schauinsland-Reisen-Arena.

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