Und schon wieder ein 1:2, und schon wieder eine unnötige 1:2-Niederlage: Rot-Weiss Essen muss sich nach dem Spiel gegen den SV Sandhausen genauso fühlen wie in der Vorwoche bei der Pleite beim FC Ingolstadt. Zwei völlig unnötig verlorene Spiele.
Warum? Weil RWE 19 Torschüsse auf das Gehäuse von Nikolai Rehnen abgab und dabei vier, fünf richtig gute Einschussmöglichkeiten hatte - allen voran in der ersten Halbzeit. Ähnlich sah auch RWE-Trainer Christoph Dabrowski die 95 Minuten - es gab eine fünfminütige Nachspielzeit - im Gespräch mit "Magenta Sport".
Am nächsten Samstag (9. Dezember, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es zum TSV 1860 München, bevor das Spieljahr 2023 mit den Heimspielen gegen den VfB Lübeck (Freitag, 15. Dezember, 19 Uhr) und am Dienstag, 19. Dezember (19 Uhr) gegen den Halleschen FC abgerundet wird.
Christoph Dabrowski über...
... das 1:2 gegen den SV Sandhausen: "Ich habe in der ersten Halbzeit eine mutige Essener Mannschaft gesehen, die das Spiel bestimmt hat. Meine Jungs haben das fußballerisch super gelöst. Wir müssen zwei Tore machen. Leonardo Vonic, Torben Müsel und auch Isaiah Young hatten sehr gute Chancen. Dann sehen wir auch ein anderes Spiel, weil Sandhausen dann aufmachen muss. Wir haben es nach dem 0:2 nicht geschafft, den Gegner mehr und mehr in seine Hälfte zu drängen. Nach dem 1:2 haben wir noch einmal alles versucht."
... seine Gefühlswelt nach dem Spiel: "Es fühlt sich komisch an, weil das wieder ein Spiel ist, das wir nicht verlieren müssen. Ingolstadt letzte Woche, Sandhausen jetzt, das sind abgewichste Mannschaften. Wir müssen aus solchen Niederlagen lernen."
... die Arbeit für die Zukunft: "Wir haben das Spiel aktiv gestaltet und den Gegner unter Druck gesetzt. Das Manko war nur, dass wir nicht in Führung gegangen sind. Wir müssen uns einfach belohnen und an der Effizienz arbeiten. Es tut mir einfach für die Jungs leid, dass wir mit leeren Händen da stehen."