0:4-Niederlage in Unterhaching und dann die drei 2:1-Siege gegen Dortmund II, Saarbrücken und MSV Duisburg: Eric Voufack stand in all diesen Spielen in der Startformation von Rot-Weiss Essen. Und man muss sagen, dass sich die Ausbeute sehen lassen kann.
Der Essener Sommer-Zugang, der im Juli vom 1. FC Lokomotive Leipzig an die Hafenstraße wechselte, ist dementsprechend mit seiner persönlichen Lage zufrieden.
"Es waren auf jeden Fall drei sehr schöne Spiele. Es war ein tolles Gefühl, von Beginn an vor solchen Kulissen und vor so vielen RWE-Fans zu spielen", sagt Voufack auf der offiziellen RWE-Internetseite und erklärt, warum er erst jetzt an der Hafenstraße durchzustarten scheint: "Zu Saisonbeginn ging es für mich vor allem darum, die Spielidee von Trainer Christoph Dabrowski zu verinnerlichen und mich an die Härte und die Intensität in der 3. Liga zu gewöhnen. Ich sehe mich aber auch jetzt noch nicht als Stammspieler. Es gibt schließlich weiterhin Aspekte, bei denen ich noch zulegen kann. Mich zeichnet aus, dass ich viele Flankenläufe mache und immer wieder den Weg in die Tiefe suche."
Des einen Glück ist des anderen Leid: Denn seit der Startelf-Nominierung für den 22-jährigen Voufack sitzt der zehn Jahre ältere Andreas Wiegel auf der Bank.
Voufack stellt sich natürlich diesem Konkurrenzkampf: "Ich sehe uns auf Augenhöhe. Wir sind auch ähnliche Spielertypen, die als Rechtsverteidiger sehr gerne im Offensivbereich mitmischen. Bei Andy kann ich mir die Galligkeit in den Zweikämpfen abschauen. Wenn ich da für den jeweiligen Gegenspieler noch ekliger werde, bin ich, denke ich, auf einem guten Weg."
Am Samstag (4. November, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Arminia Bielefeld will Voufack natürlich wieder von Beginn an mitmischen und wieder gewinnen - den vierten Dreier in Serie landen. Voufack über Bielefeld: "Absteiger gehören erfahrungsgemäß zu den zweikampf- und spielstärksten Teams. Nach anfänglichen Problemen hat sich die Arminia gefunden. Bielefeld konnte zuletzt in der Liga ebenfalls drei Siege in Folge einfahren. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir für die anspruchsvolle Aufgabe gut gerüstet sein werden."