Rot-Weiss Essen erwartet am Sonntag (1. Oktober, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) den Tabellenführer der 3. Liga im Stadion an der Hafenstraße. Dynamo Dresden kommt nach Essen-Bergeborbeck. Und Mindestens 2000 Fans werden die Sachsen in Essen unterstützen. Christoph Dabrowski und seine Mannschaft freuen sich auf dieses Highlight.
Dass Dynamo ein ganz dicker Brocken ist, zeigt nicht nur die Spitzenposition der Dresdner. "Das ist ein Top-Team! Ich muss zugeben, dass die Dresdner das bisher in jeder Spielphase hervorragend machen. Aber natürlich versuchen wir das eine oder andere Ding zu finden, um uns einen Vorteil zu verschaffen. Aber, noch einmal, sie sind eine Topmannschaft. Das wird für uns eine große Herausforderung, der wir uns gemeinsam mit unseren fantastischen Fans gerne stellen", sagt der RWE-Trainer.
In der vergangenen Saison spielte RWE gegen Dynamo daheim 1:1-Remis und unterlag in Dresden mit 1:2. Die Sachsen verpassten den Aufstieg nur knapp und Kapitän Stefan Kutschke versprach den Fans für diese Saison, die Serie 2023/2024, den Gang in die 2. Bundesliga.
Es wird in den nächsten Wochen noch viele Verschiebungen geben. Ich erinnere noch an die Pressekonferenz vor Münster. Da waren gefühlt schon dunkle Wochen über Essen. Und vor dem Ulm-Spiel gab es die ersten Träume im Umfeld. Es ist alles sehr eng.
Christoph Dabrowski
"Rückschlüsse aus der letzten Saison zu ziehen, macht keinen Sinn. Sie sind viel eingespielter als in der letzten Saison. Sie haben viel mehr Sicherheit sowohl in den Defensiv- als auch Offensivmustern", merkt Dabrowski an
Und wie ist die Mannschaft von Trainer Markus Anfang zu knacken? Dabrowski antwortet: "Es steht und fällt alles mit der Energie und Laufbereitschaft, die wir an den Tag legen. Wir müssen auch die Halb-halb-Situationen lösen, immer wieder nachverteidigen und in eigene, längere Ballbesitzphasen kommen. Das werden die großen Herausforderungen am Sonntag sein."
Sonntag, Mittwoch, Samstag: RWE wird binnen sechs Tagen drei Spiele absolvieren. Erst gegen Dresden, dann geht es nach Bayern zu Unterhaching und am Samstag (7. Oktober, 14 Uhr) gastiert des SC Verl zum NRW-Duell an der Hafenstraße 97a.
"Es ist nicht optimal, dass wir Sonntag, Mittwoch, Samstag spielen. Wir haben auch eine lange Reise nach Unterhaching vor uns. Aber das kann man nicht ändern. Wir nehmen das so an", sagt der Essener Fußballlehrer. Der 45-Jährige verrät: "Wir fliegen am Dienstag nach München und werden nach dem Unterhaching-Spiel vor Ort am Donnerstag auch trainieren. Dann geht es mit dem Flieger wieder nach Hause."
Sieben Spiele und neun Punkte: So lautet die RWE-Bilanz. Fünf Zähler sind es auf Rang zwei, aber auch nur zwei Punkte auf Platz 16, dem ersten Abstiegsrang.
Dabrowski sieht die Tabellenlage ganz gelassen: "Es wird in den nächsten Wochen noch viele Verschiebungen geben. Ich erinnere noch an die Pressekonferenz vor Münster. Da waren gefühlt schon dunkle Wochen über Essen. Und vor dem Ulm-Spiel haben gab es die ersten Träume im Umfeld. Es ist alles sehr eng. Bei zwei, drei Siegen ist man oben und zwei, drei Niederlagen oder nicht gewonnenen Spielen unten dabei. Aber klar: Irgendwann wird sich auch die Spreu vom Weizen trennen."