MSV Duisburg

Rückkehrer als Hoffnungsträger - "Ich kann verraten, dass er beginnen wird"

Mit 12.000 Zuschauern rechnet der MSV Duisburg am Samstag im Westderby gegen den SC Preußen Münster. Rund 1000 Fans werden aus dem Münsterland erwartet.

Auf Duisburger Seite hoffen die Verantwortlichen natürlich, dass die Anhänger der Zebras das erste Mal in dieser Saison einen Sieg bejubeln werden können. Denn nach acht Spielen - drei Remis, fünf Niederlagen - ist der MSV das Schlusslicht der 3. Liga.

Engin Vural, Trainer der Duisburger, ist guter Dinge, dass es endlich mit dem ersten Dreier klappt. Auch personell ist die Lage wieder besser. Thomas Pledl, Niklas Kölle, Dennis Smarsch fallen verletzungsbedingt weiter aus und Kapitän Sebastian Mai ist gesperrt.

Dafür kehren die Offensivkräfte Alexander Esswein und Kolja Pusch zurück. "Alexander Esswein wird beginnen, das kann ich verraten. Er hat eine große Erfahrung und ist wieder fit, dass müssen wir nutzen. Das ist ein Spieler, der helfen kann. Er wird mit einer Hand-Schiene auflaufen, die ihn im Training bisher nicht beeinträchtigt hat", sagte Vural auf der Spieltagskonferenz.

Im Vergleich zu den Niederlagen bei Viktoria Köln (0:2) und Borussia Dortmund II (0:1) wird es weitere Wechsel geben. Denn auch Vural ist unzufrieden, dass zuletzt die Durchschlagskraft fehlte. Oder deutlicher ausgedrückt: Der MSV konnte sich am Mittwochabend (27. September) im Stadion Rote Erde zu Dortmund keine einzige Torchance erspielen.

Vural: "Wir haben eine Mannschaft gesehen, die sich zerrissen hat, das sagen auch die Daten. Gegen Köln hatten wir offensiv schon die Klarheit, gegen Dortmund hat diese gefehlt. Der Ansatz ist, dass wir in der Offensive frische und andere Kräfte bringen, die vielleicht mehr Durchschlagskraft haben. Die Fitness spielt auch eine große Rolle in der Aufstellung. Wir werden Spielern Pause gönnen und frische Kräfte bringen."

MSV Duisburg: Alexander Esswein spielte 196 Mal in der 1. Bundesliga

Der 33-jährige Esswein, der im vergangenen Sommer vom SV Sandhausen nach Duisburg kam, ist der große Hoffnungsträger. In seinen bisherigen fünf Einsätzen erzielte er noch keinen Treffer für die Meidericher. Dann setzte ihn ein Daumen-Bruch außer Gefecht.

Nun kehrt der 196-malige Bundesligaspieler (14 Tore, 15 Vorlagen) und 81-fache (8, 9) Profi der 2. Bundesliga gegen Münster zurück. Vielleicht meldet er sich auch mit den ersten MSV-Treffern zurück. Die Duisburg-Fans würde es freuen.