Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster: Am Sonntag, 27. August, ertönt ab 19.30 Uhr der Anpfiff im Stadion an der Hafenstraße. Mit bis zu 19.200 Fans dürfte das Spiel dann so gut wie ausverkauft sein.
Die Vorfreude ist bei allen Beteiligten groß. Christoph Dabrowski, Trainer der Essener, betonte bereits, dass RWE voll auf Derbysieg spielen werde. Bis Sonntag hat Dabrowski noch etwas Zeit, um über mögliche Formationen nachzugrübeln.
Christoph Dabrowski über...
... einen möglichen nassen Rasen am Sonntag: "Am Freitag kamen schon extreme Regenmassen runter, hoffentlich regnet es nicht durch bis Sonntag. Aber wir können jetzt nicht den Wettergott herbeischwören. Es kann auch vom Rasen her ein absolutes Kampfspiel werden, dann spielt das Wetter eine gewisse Rolle. Aber da haben wir auch gute Erfahrungen gemacht. Wir sind auf jede Wetterlage gerüstet und vorbereitet."
... Andreas Wiegels Pause in Köln: "Auf der einen Seite war es der Taktik geschuldet, aber auf der anderen Seite war es auch eine Rücksicht auf die Belastungssteuerung. Andreas Wiegel hat die Hälfte der Vorbereitung nicht mitgemacht und zu Beginn der Saison ist er in seinen Einsätzen eine hohe Intensität gefahren. Da muss man aufpassen, dass man den Spieler nicht in ein Formtief oder eine Verletzung bringt."
... die Dreierkette: "Grundsätzlich waren wir mit unserem Defensivplan einverstanden. Wir haben das sehr gut umgesetzt und mannschaftstaktisch gut gespielt. Die Kölner Chancen resultierten aus individuellem Abwehrverhalten unsererseits. Wir waren für die Viktoria ein schwer zu bespielender Gegner. So haben wir uns das vorgestellt."
... die Position von Felix Götze: "Er kann viele Positionen spielen und das macht ihn so wertvoll. Wir sind froh, dass wir Felix haben."
... die Leistung von Mustafa Kourouma: "Er hat die Chance gehabt sich über 96 Minuten zu zeigen. Er ist mit seiner Entwicklung noch längst nicht am Ende. Die mentale Robustheit muss er weiterentwickeln, er muss Druck-resistenter werden. Das ist alles ein Prozess, den wir begleiten werden."
... die Stärken und Schwächen von Preußen Münster: "In der Defensive haben sie vielleicht ein Tempodefizit. Dafür agieren sie aber sehr körperlich und zweikampfstark. Das ist schon eine erfahrene Kette hinten drin. Mit Joel Grodowski besitzen sie einen sehr agilen und emsigen Stürmer. Und der lange Schlaks Gerrit Wegkamp macht die Bälle gut fest und ist gefährlich. Wir treffen auf eine gute Münsteraner Mannschaft, die wir am Ende aber natürlich mit unseren Waffen schlagen wollen."