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Ex-Essener und Duisburger mit Neustart auf Zypern

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Ausland: Ex-Essener und Duisburger mit Neustart auf Zypern
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Baris Özbek, einst Profi bei Klubs wie Rot-Weiss Essen, MSV Duisburg oder auch Galatasaray Istanbul will nun auf Zypern durchstarten.

Neulich war Baris Özbek mal wieder in Deutschland. Zusammen mit seiner Frau Minecan und seinem Sohn Bariscan hat er einige Freizeitparks besucht. Unter anderem waren sie im Phantasialand in Brühl.

Natürlich hat Özbek die Zeit auch genutzt, um einige alte Kontakte zu pflegen. Denn der Ex-Profi ist weiterhin auf der Suche nach einer neuen sportlichen Herausforderung als Trainer.

Nachdem er in der Türkei die A-Lizenz erworben hat, kann er in Deutschland Mannschaften bis zur Regionalliga coachen - oder im Profibereich als Assistent arbeiten. Beides käme für den ehemaligen Spieler von Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg infrage. Ebenso wie ein Trainerjob in der Türkei.

Privat dagegen hat der 36-Jährige mit seiner Familie bereits eine Entscheidung getroffen. Sie verlagern ihren Lebensmittelpunkt von Istanbul, wo sie seit 2021 gelebt haben, nach Zypern. Den etwas ungewöhnlichen Schritt erklärt Özbek gegenüber RevierSport so: "Ich habe vor einem Jahr ein Haus auf Zypern gekauft. Wir haben es nun umbauen lassen. In ungefähr zwei Wochen wird es fertiggestellt sein. Dann werden wir nach Zypern ziehen. Wir werden dort unseren Lebensmittelpunkt haben, nicht mehr in Istanbul."

Ich werde zwischen der Türkei und Zypern die Brücke sein. Wenn es hier gute Spieler gibt, werde ich diese in die Türkei bringen. Und von dort aus in Richtung Europa. Das wird der Hauptzweck der Fußballschule sein.

Baris Özbek

An seinen sportlichen Ambitionen ändert das aber nichts: "Meine Frau und mein Sohn werden dann in Zypern leben. Und ich natürlich auch. Mein Sohn wird dort eine englischsprachige Schule besuchen. Und wenn ich einen Trainerjob annehme, werde ich dort hingehen und zwischen Zypern und dem Land dann pendeln."

Zuletzt hatte sich eine Option in der türkischen Süper Lig zerschlagen. Auch aus der erhofften Anstellung als Jugenttrainer beim türkischen Fußballverband ist erstmal nichts geworden. Deswegen nimmt der türkische Meister von 2008 mit Galatasaray Istanbul nun sein Schicksal erstmal selbst in die Hand.

"Ich werde eine Fußballschule auf Zypern eröffnen", verrät er. "Es gibt hier viele gute Fußballspieler, die aber immer ein bisschen unter dem Radar laufen. Leider ist die türkische Seite ja von den meisten Ländern auf der Welt nicht anerkannt und somit wird auch die zypriotische Liga nicht anerkannt. Deswegen können die Spieler oft den Sprung ins Ausland nicht machen", erklärt er. "Ich werde zwischen der Türkei und Zypern die Brücke sein. Wenn es hier gute Spieler gibt, werde ich diese in die Türkei bringen. Und von dort aus in Richtung Europa. Das wird der Hauptzweck der Fußballschule sein."

Und zwischendurch bleibt sicher noch genügend Zeit, die zypriotische Sonne und das Meer zu genießen. Zumindest, bis der erste Trainerjob winkt. Es gibt schließlich schlechtere Orte zum Leben.

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