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Durchmarsch perfekt - die SV Elversberg steigt auf der Couch auf

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3. Liga: Durchmarsch perfekt - die SV Elversberg steigt auf der Couch auf
Foto: Thorsten Tillmann
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Bei der SV Elversberg knallen die Sektkorken. Der Durchmarsch in die 2. Bundesliga ist perfekt.

Bereits nach dem 1:1 gegen Wehen Wiesbaden wurde bei der SV Elversberg verhalten gefeiert. Denn das Remis gegen den SVWW war quasi gleichbedeutend mit dem sensationellen Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga.

Am Sonntag war der Aufstieg dann endgültig perfekt. Auf der Couch durfte die Mannschaft von Trainer Horst Steffen verfolgen, wie beim irren 2:2 des MSV Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken (inklusive dreier Platzverweise) das fehlende Puzzlestück geliefert wurde.

Nun ist die SVE nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen. Und das auch nicht nach einer längeren Schwächeperiode, denn Elversberg konnte die fulminante Hinserie nicht bestätigen, aber das Polster war so groß, dass es doch gereicht hat.

In einem Interview bei Magenta Sport erklärte SVE-Trainer Steffen schon vor dem Spiel am Sonntag: "Es müsste eigentlich reichen. Ich bin noch etwas zwiegespalten, aber wir haben so viele Tore Vorsprung."

Trotzdem kündigte er bereits an, dass Wasser im Laufe des Abends noch durch Bier zu ersetzen, was zeigte: Niemand dachte mehr daran, dass noch was schiefgehen könne.

Steffen betonte: "Die Fans hatten es verdient, dass wir mit ihnen schon eine kleine Party feiern. Wir hatten gegen Wehen zuvor die Spielkontrolle, aber die Besetzung im Strafraum war nicht gut. Nach der Führung hätte das 2:0 fallen können, dann hätten wir noch mehr feiern können."

Was dann sicher am Sonntag nachgeholt wird. Steffen über den Moment, wo ihm klar wurde, dass der Durchmarsch durchaus Realität werden könnte: "Wir haben das schon in der Winterpause als Ziel vorgegeben, wir wollten das aber nicht öffentlich machen. Die Zuversicht wuchs mit der Zeit, wo der Abstand größer wurde. Ich war aber auch immer aufmerksam, weil auch noch etwas hätte schiefgehen können."

Mit Blick auf kommende Gegner wie Hertha BSC, eventuell den HSV oder Fortuna Düsseldorf sagt Steffen: "Jetzt kann ich mich damit beschäftigen. Ich freue mich, dass wir unser Ziel erreicht haben. Aber auch für die Fans, den Vorstand und den Verein ist das so ein großes Ding. Vor allem die Art und Weise, wie wir durchgestartet sind. Wir konnten begeistern. Das macht mich zufrieden, es haben viele Leute dazu beigetragen, das das zu ermöglichen."

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