Nach den zwei Unentschieden, gegen Viktoria Köln (2:2) und dem SV Wehen Wiesbaden (1:1) ist der MSV Duisburg seit mittlerweile sieben Spielen ohne Sieg.
Trotzdem scheinen die Zebras nicht noch einmal in den Abstiegskampf abzurutschen, da auch die Mannschaften hinter den Duisburgern kaum punkten. Sieben Punkte sind es auf den ersten Abstiegsrang.
„Wir beschäftigen uns weder mit der Serie von sieben Spielen ohne Sieg noch mit dem vergrößerten Abstand nach unten. Wir bereiten uns auf die Spiele vor, so wie gegen Wiesbaden und geben der Mannschaft die Idee mit. Jedes Spiel hat seine eigene Charakteristik und dann muss man schauen, was dabei rauskommt. Wir haben gegen den Tabellenzweiten, der in einer ausgezeichneten Form ist, einen Punkt geholt. Das ist in Ordnung und versuchen wir gegen den Tabellenersten am Dienstag auch zu machen,“ blickt Trainer Torsten Ziegner auf die aktuelle Situation des MSV.
Abwehrchef und Aushilfs-Kapitän Sebastian Mai freut sich über die Entwicklung in den beiden Spielen seit der herben 0:5-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund II: „Es bleibt ein gutes Gefühl. Das zweite gute Gefühl nach dem Spiel bei Viktoria Köln. Man könnte sagen, wir haben nur zwei Punkte aus zwei Spielen geholt. Und ja, es hätten mehr sein können, vielleicht sogar müssen, aber mit der Leistung insgesamt bin ich zufrieden. Die Mannschaft hat sich den Arsch aufgerissen.“
Große Sorgen, dass es nochmal eng werden könnte, hat auch Mai nicht: „Jeder Punkt ist wichtig. Ich verliere eigentlich lieber einmal und gewinne dann wieder, als dreimal Unentschieden zu spielen, aber im Endeffekt nehmen wir Punkt für Punkt mit. Wichtig ist, die Leistung an sich und nicht die nackten Ergebnisse zu bewerten. Ich sehe in der Art und Weise große Fortschritte. Gegen Köln haben wir, was die Gemeinschaft angeht und gegen Wiesbaden auch nochmal spielerisch einen Schritt nach vorne gemacht.“
Schon am Dienstag (25. April, 19 Uhr) können die Duisburger im Nachholspiel gegen Spitzenreiter SV Elversberg den Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen und für die letzte Sicherheit sorgen. Dabei weiterhin fehlen könnte Kapitän Moritz Stoppelkamp, Ziegner zeigte sich vorsichtig optimistisch: „Es hat klar nicht für den Kader gegen Wiesbaden erreicht. Jetzt sind es drei Tage, da kann viel passieren, aber es sind auch irgendwo nur drei Tage.“
Für Sebastian Mai ist indes klar, wie die Duisburger auch im Heimspiel gegen den Tabellenführer punkten können: „Das gleiche wie gegen Wiesbaden auf den Platz bringen. Eine geschlossene Leistung mit viel Energie, um weiter zu punkten.“