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Dresden mit Gänsehaut-Choreo - RWE-Fans bringen Bananen mit

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Dresden mit Gänsehaut-Choreo - RWE-Fans bringen Bananen mit
Foto: Justus Heinisch
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Rot-Weiss Essen ist in der Dritten Liga bei Dynamo Dresden zu Gast. Die Choreo der Fans kontern RWE-Anhänger mit ihren Farben - und Bananen.

Dieser Tage wird Dynamo Dresden 70 Jahre alt. Den Geburtstag feierte die Sportgemeinschaft erst in zwei Wochen, doch auch rund um das Drittliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen an diesem Samstag zeigten die Heimfans um die Ultras Dynamo im K-Block zum Anpfiff eine beeindruckende Choreografie. (Hier geht es zum Liveticker)

„Willst du nach Dresden rein, muss dein Verein Dynamo sein!“, stand auf einem langen Transparent in schwarz-gelb. Dazu wurde eine Blockfahne hochgezogen, auf der die Wahrzeichen der Stadt abgebildet waren, ehe ein gemalter Trabbi per Seilzug die Stufen der Tribüne „heruntergefahren“ wurde.

Über 28.000 Fans haben sich Karten für das Duell gekauft. Knapp 2500 Essener sind mit nach Sachsen gefahren. Und auch im Gästeblock gab es ein Intro zum Spielbeginn. Die mitgereisten Anhänger kleideten sich in roten und weißen Regenponchos, erzeugten so ein einheitliches Erscheinungsbild in den Vereinsfarben. Außerdem wurden im Auswärtsbereich einige metergroße aufblasbare Bananen verteilt, eine klare DDR-Anspielung. Bananen waren in Ostdeutschland zu dieser Zeit extrem rares Gut.

Auf diese Atmosphäre hat sich RWE-Trainer Christoph Dabrowski schon die ganze Saison gefreut – Dynamo und Rot-Weiss sind in den Drittliga-Spitzenplätzen, was den Zuschauerschnitt bei Heimspielen und die Anzahl der Gästefahrer angeht. Klar also, dass beim direkten Aufeinandertreffen die Kulisse besonders sein würde.

„Das sind Spiele, auf die man wartet. Wir freuen uns darauf, die Stimmung zu erleben und aufzusaugen“, sagte Rot-Weiss Essens Trainer vor der Partie in Dresden. Die SG Dynamo ging als Tabellenvierter in das Spiel, RWE als 13. Während die Dresdner also im Aufstiegsrennen mitmischen, braucht Rot-Weiss jeden Punkt, um den Klassenerhalt möglichst schnell festzumachen.

Dabrowski, der im Rudolf-Harbig-Stadion auf den verletzten Kapitän Felix Bastians verzichten musste, sagte weiter: „Ich würde mir wünschen, dass wir auch auswärts mal einen Dreier setzen, wenn es keiner erwartet.“

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