Am 28. Spieltag der 3. Liga gelang der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund ein 4:0-Erfolg über den FSV Zwickau. Überragender Mann war dabei Justin Njinmah, der mit zwei Toren und einer Vorlage im Stadion Niederrhein glänzen konnte. „Das ist ein bisschen unser Glücksplatz, gegen Mannheim haben wir ja auch gewonnen. Ich weiß gar nicht genau, warum es wieder so gut geklappt hat. Wir haben genauso hart gearbeitet wie in den Wochen zuvor. Man kann sagen, dass wir uns unser Glück ein Stück weit erarbeitet haben“, erklärte Njinmah nach der Partie.
Dortmund konnte bereits in der ersten Hälfte eine komfortable Führung aufbauen. Für Njinmah war dies der Schlüssel für den selbstbewussten Auftritt seiner Mannschaft: „Man sieht, wie schnell Spiele in dieser Liga kippen können. Für uns ist es wichtig in Führung zu gehen, das haben wir geschafft. Dann haben wir direkt nachgelegt, wenn wir erstmal mit zwei Toren führen, wird es gegen uns eklig zu spielen.“
Auch wenn der Flügelspieler maßgeblichen Anteil an dem Sieg seiner Mannschaft hatte, bewertet er seine eigene Leistung eher bescheiden: „Tatsächlich hat es sich für mich auf dem Feld gar nicht so gut angefühlt, da ich oft im Abseits stand oder der letzte Ball nicht ankam. Natürlich ist es am Ende des Tages geil, wenn man zwei Tore und eine Vorlage macht. Dem Team zu helfen und Tore zu schießen, das ist das was ich machen will. Deswegen bin glücklich, dass es aktuell so gut läuft.“
Mit fünf Toren in den letzten fünf Spielen scheint der Knoten endlich geplatzt zu sein.
Mit Selbstvertrauen in die heiße Phase
Mit dem Sieg gegen Zwickau endet die Englische Woche für die Dortmunder doch noch versöhnlich. Nach der Niederlage gegen Dynamo Dresden musste man sich auch dem VfB Oldenburg geschlagen geben.
Dementsprechend scheint dieser Sieg auch für die Moral der Spieler eine besondere Bedeutung zu haben. „Durch die letzten Wochen waren wir ein bisschen gebrochen, wir haben viel verloren. Wenn man dann Gegentore kassiert, ist man einfach angeschlagen. Das ist ganz normal, wenn man aus den letzten 13 Spielen elf verliert. Mit dem Sieg haben wir uns Selbstvertrauen gegeben“, freute sich Njinmah.
Ich habe auch letzte Woche gesagt, dass wir, wenn wir so spielen, nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden
Justin Njinmah
Dass die Mannschaft die Qualität hat, um die Klasse zu halten, steht für den 22-Jährigen außer Frage: „Ich habe auch letzte Woche gesagt, dass wir, wenn wir so spielen, nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden. Wir müssen das einfach in jedem Spiel hinbekommen, es muss jedem klar sein, dass wir im Abstiegskampf sind. Gegen München nächste Woche müssen wir genauso konzentriert spielen, sonst sieht es wieder schlecht aus.“