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Sechs Tore, Platzverweis
MSV Duisburg rettet gegen Verl spätes Remis in Unterzahl

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Sechs, Platzverweis: MSV Duisburg rettet gegen Verl spätes Remis in Unterzahl
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Der MSV Duisburg und der SC Verl haben sich 3:3-Unentschieden getrennt (2:2). Die Zebras kassierten drei Kopfballgegentore und kamen eindrucksvoll zurück.

Es war ein packendes Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Verl (3:3). Die Meidericher zeigten sich in der Offensive deutlich verbessert, ließen zahlreiche Chancen ungenutzt und wiesen in den Luftduellen erneut massive Schwächen auf. Caspar Jander flog unmittelbar nach der Pause vom Platz. Alaa Bakir rettete kurz nach seiner Einwechslung ein spätes Remis.

Torsten Ziegner nahm im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Dresden am Mittwoch keine Veränderung in seiner Startelf vor. Sebastian Mai kehrte nach seiner Wadenverletzung zumindest auf die Bank zurück. Dort nahmen etwas überraschend auch erneut Kapitän Moritz Stoppelkamp und Alaa Bakir Platz.

Wie viel sich die Zebras vor heimischem Publikum vorgenommen hatten, war schon nach 40 Sekunden zu spüren. Marlon Frey zwang Tim Wiesner aus 16 Metern zu einer frühen Parade. Caspar Jander jagte den vom Verler Keeper nach vorne abgewehrten Ball aus wenigen Metern über das Tor. Keine Minute später lief Julian Hettwer alleine auf Wiesner zu und zielte ein gutes Stück zu weit nach links.

Nach dem guten Start der Duisburger kamen die Gäste gerade etwas besser in die Partie, als Frey im gegnerischen Sechzehner einen Ball für Hettwer eroberte. Der wiederum leitete auf den in der Mitte völlig blankstehenden Benjamin Girth weiter. Der MSV-Stürmer, der in Dresden noch unglücklich ins eigene Tor traf, hatte leichtes Spiel und stellte auf 1:0 (12.). Es war sein erster Treffer nach seiner Genesung.

MSV: Müller – Bitter (72. Ajani), Fleckstein, Senger, Mogultay – Bakalorz (46. Mai), Frey (64. Bakir), Jander, Pusch (46. Stoppelkamp) – Hettwer, Girth (64. König).

SCV: Wiesner – Ochojski, Paetow, Mikic, Stellwagen (25. Wosz, 55. Knost) – Sapina, Corboz, Baack (82. Otto) – Wolfram (55. Sessa) – Meijer, Tugbenyo.

Schiedsrichter: Felix Bickel

Zuschauer: 9.177

Gelbe Karten: Bakalorz (17.), Wosz (35.), Jander (39.), Wolfram (51.), Bitter (72.), Otto (90.).

Gelb-Rote Karte: Jander (48.).

Tore: 1:0 Girth (12.), 1:1 Baack (28.), 2:1 Hettwer (45.), 2:2 Wolfram (45.), 2:3 Baack (50.), 3:3 Bakir (86.).

Die Führung gab dem MSV viel Sicherheit. Die Ziegner-Elf spielte weiter munter nach vorne. Hettwer hatte das 2:0 wenig später auf dem Fuß, während die Ostwestfalen überhaupt keine Gefahr ausstrahlen konnten und lange Zeit völlig neben der Spur wirkten. Michel Kniat musste nach 25 Minuten verletzungsbedingt wechseln. Luca Stellwagen wurde auf einer Trage in die Kabine gebracht.

Mit der ersten Aktion glichen die formstarken Verler aus dem Nichts aus. Tom Baack köpfte einen verlängerten Einwurf ins lange Eck. Joshua Bitter und Kolja Pusch sahen bei den Kopfballduellen nicht gut aus. Nach einem verpufften Konter nach einem Solo von Hettwer schnupperte der Sportclub plötzlich eher am 2:1 und hatte das ganze Spiel über vor allem in der Luft große Vorteile.

Doch die Zebras berappelten sich wieder. Frey setzte Hettwer mit einem feinen Steilpass von der Mittellinie in Szene, das Duisburger Eigengewächs erzielte zum denkbar perfekten Zeitpunkt mit einem feinen Heber das 2:1. Doch die erneute Führung hielt nicht lange an. Nach einer kurzen Ecke des Ex-Duisburgers Mael Corboz nickte Maximilian Wolfram zum schnellen 2:2 ein. Wieder kassierten die Zebras somit ein Standardgegentor.

Der zweite Durchgang begann mit einem kräftigen Regenschauer. Ziegner brachte Stoppelkamp und Mai, der an Stelle von Vizekapitän Bakalorz auf der Sechs auflief. Nach einem Foulspiel im Mittelfeld flog Caspar Jander mit Gelb-Rot vom Feld (49.). Verl schlug sofort Kapital aus der Überzahl. Baack erzielte das dritte Kopfballtor für die Gäste. Diesmal war Baran Mogultay nicht richtig hochgesprungen (50.). Zu allem Überfluss holte sich Bitter später noch seine fünfte Gelbe Karte ab.

Die Zebras bemühten sich in Unterzahl, doch der Schwung schien dahin. Bis zur 86. Minute, eine Co-Produktion zweier Joker ließ die Arena explodieren. Marvin Ajani hatte das Auge für Alaa Bakir, der seinem Team wie schon gegen 1860 München vor einer Woche einen wichtigen Punkt bescherte. Beide Kontrahenten schnupperten noch am Sieg. Doch es blieb beim 3:3.

Trotz des Unentschiedens tritt MSV Duisburg weiter auf der Stelle und bleibt mit 35 Punkten im unteren Mittelfeld stecken. Schon am Freitag führt es die Ziegner-Elf wieder in den Osten, diesmal zum Halleschen FC.

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18 MSV Duisburg 34 7 9 18 33:53 -20 30
19 VfB Lübeck 34 5 12 17 28:65 -37 27
20 SC Freiburg II 34 6 6 22 31:59 -28 24
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
16 Hallescher FC 17 7 3 7 26:28 -2 24
17 Arminia Bielefeld 17 5 6 6 25:23 2 21
18 MSV Duisburg 17 6 3 8 21:24 -3 21
19 VfB Lübeck 17 3 8 6 15:27 -12 17
20 SC Freiburg II 16 3 5 8 11:23 -12 14
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 SC Freiburg II 18 3 1 14 20:36 -16 10
19 VfB Lübeck 17 2 4 11 13:38 -25 10
20 MSV Duisburg 17 1 6 10 12:29 -17 9

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Abwehr

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# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
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2 175 0,2
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