Christoph Dabrowski, Trainer von Rot-Weiss Essen, hat eine lange Bundesliga-Karriere hinter sich. Der 44-Jährige bestritt satte 273 Spiele in der 1. Bundesliga.
Gleich 20 Mal ging es dabei gegen den FC Schalke 04. Gegen keinen anderen Klub spielte Dabrowski öfter als gegen den Traditionsverein aus Gelsenkirchen.
Fünf Siege, drei Remis und zwölf Niederlagen: So fällt Dabrowskis persönliche Bilanz gegen Schalke aus. Zwei dieser Erfolge holte er gegen S04 im Trikot des VfL Bochum. Die 2:1-Heimsiege des VfL aus den Spielzeiten 2006/2007 sowie 2008/2009 sind Dabrowski besonders in Erinnerung geblieben.
Kein Wunder, dass ihn das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) zwischen Bochum und Schalke auch noch heute als aktueller RWE-Trainer sehr interessiert.
Das waren immer besondere Spiele. Ich habe ja eine siebenjährige Vergangenheit beim VfL Bochum und mein Sohn Luc spielt auch aktuell in der U17 des VfL. Da ist es doch klar, dass mich das interessiert.
Christoph Dabrowski
Angesprochen auf dieses Derby sagte Dabrowski am Rande der RWE-Spieltagskonferenz gegen Bayreuth: "Das waren immer besondere Spiele. Ich habe ja eine siebenjährige Vergangenheit beim VfL Bochum und mein Sohn Luc spielt auch aktuell in der U17 des VfL. Da ist es doch klar, dass mich das interessiert. Ich kann mich noch genau an den 2:1-Sieg im Jahr 2007, als Schalke zu uns als Tabellenführer kam, erinnern. Aber auch an 2009, als ich den 2:1-Siegtreffer erzielte (lacht). Da haben wir den Schalkern, damals war Mirko Slomka deren Trainer, ein bisschen in die Suppe gespuckt. Sie waren ja damals im Titelkampf dabei und auch in der Champions League unterwegs. Jetzt haben sich die Dinge verändert."
Auch Dabrowski weiß natürlich, dass es am 4. März 2023 zwischen Bochum und Schalke nur um das nackte sportliche Überleben in der Bundesliga geht - schließlich trifft der Vorletzte auf das Schlusslicht der Liga. Dabrowski: "Die Schalker sind nah an die Nicht-Abstiegsplätze gerückt. Wenn sie in Bochum gewinnen, dann sind sie voll drin im Geschäft. Die Bochumer stehen auch unter Druck. Sie wollen sich Schalke vom Leibe halten. Das wird ein spannendes Spiel - wie immer zwischen diesen Klubs."
Ein Tipp? Die Antwort des RWE-Trainers: "Es ist doch ganz klar, dass ich dem VfL die Daumen drücke."