Bereits am Freitag machte sich Rot-Weiss Essen auf den Weg nach Oberbayern. Der Grund? Das Auswärtsspiel einen Tag später beim Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt. In knapp einer Stunde ertönt der Anpfiff im Audi Sportpark.
RevierSport liegen die letzten Informationen vor dem Spiel vor. Dass RWE-Coach Christoph Dabrowski seine Startelf im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen die Reservemannschaft von Borussia Dortmund verändern muss, ist spätestens seit der Spieltags-Pressekonferenz gewiss.
Denn: Felix Götze, Mittelfeldmotor von RWE, fällt mit einem Teilriss des Bandapparates im Knie wochenlang aus. "Ich weiß noch nicht, wer für Felix spielen wird. Da gibt es mehrere Möglichkeiten", erklärte der Fußballlehrer im Vorfeld der Partie.
Außerdem muss Traumtorschütze Thomas Eisfeld (Infekt) passen. Auch Flügelflitzer Isaiah Young (Trainingsrückstand nach Krankheit) und Luca Wollschläger (Infekt) haben die knapp 570 Kilometer lange Reise nach Ingolstadt nicht angetreten. Beim Blick auf den Aufstellungsbogen wird klar, dass Götze und Eisfeld von Kevin Holzweiler, der sein Startelfdebüt gibt, und Björn Rother ersetzt werden.
Aufstellung Ingolstadt: Funk – Udogu, Musliu, Stevanovic, Llugiqi– Bech, Linsmayer, Keidel, Kopacz– Testroet, Schmidt
Bank Ingolstadt: Ponath, Civeja, Krupa, Preißinger, Neuberger, Rausch, Suljemani, Sarpei, Hawkins
Aufstellung RWE: Golz – Wiegel, Rios Alonso, Bastians, Herzenbruch, Kefkir – Tarnat, Rother – Müsel, Holzweiler, Berlinski
Bank RWE: Wienand, Fandrich, Kourouma, Ennali, Harenbrock, Engelmann, Sponsel, Niemeyer, Plechaty
Das sagen die Trainer vor dem Spiel:
Guerino Capretti (FC Ingolstadt): "Es waren immer Highlights gegen Essen mit dem Stadion und den Fans. Auch wenn wir in Verl gegen sie gespielt haben, war die Stimmung sehr besonders. Darauf habe ich mich jedes Mal gefreut. RWE ist eine kompakte Mannschaft, die mit einem klaren Plan kommt und immer wieder versuchen wird, Nadelstiche zu setzen. Wir brauchen wieder eine Mannschaft auf dem Platz, die gemeinsam den Plan umsetzt, Intensität reinbringt, Zweikämpfe gewinnen will und sich gegen Widerstände stemmt."
Christoph Dabrowski (Rot-Weiss Essen): "Grundsätzlich ist Ingolstadt ein hoch ambitionierter Gegner. Den Aufstieg – zumindest Platz drei – werden sie mit Sicherheit noch nicht aufgegeben haben. Dementsprechend ist der Druck für sie da, so ein Heimspiel zu gewinnen. Für uns geht es darum, dass wir total fokussiert sind, mannschaftliche Geschlossenheit zeigen, gemeinsam gegen den Ball arbeiten und offensiv auch Torgefahr ausstrahlen. Man muss alle Phasen überstehen, die so ein Spiel mit sich bringt. Wir fahren mit einem Heimsieg im Rücken nach Ingolstadt und wollen weiter dranbleiben."