Am Montagabend ist Rot-Weiss Essen zu Gast bei Viktoria Köln (13. Februar, 19 Uhr). Die Vereine kennen sich gut. Die freundschaftlichen Beziehungen werden, wenn es um die drei Punkte geht, allerdings für 90 Minuten vergessen.
Dass RWE an diesem Wochenende den Spieltag abschließen muss, ist für Trainer Christoph Dabrowski nicht optimal. „Ich würde natürlich lieber Freitagabend spielen. Denn im Prinzip finde ich Abendspiele unter Flutlicht ja cool“, erklärte er. „Aber der Spielplan gibt das nicht anders her. So zieht sich die Woche halt sehr lang. Das spielt aber keine Rolle. Am Ende geht es darum, ein erfolgreiches Spiel absolvieren.“
Der Coach weiß, dass es am Montagabend ein anderes Spiel wird als noch in der Vorwoche gegen den MSV Duisburg. „Sie haben jetzt seit längerem in einem 3-1-4-2-System gespielt. Sie versuchen den Gegner schon früh zu stören und unter Druck zu setzen. Das heißt, dass wir nicht viel Zeit und Raum bekommen werden.“ Doch die Spielweise der Viktoria sei auch eine Chance. Denn dadurch komme es auch zu Fehlern.
„Gerade durch die mutige Art und Weise gegen den Ball gibt es Räume und Chancen, die gegnerische Kette auseinander zu ziehen. Wir werden uns natürlich Gedanken machen, welche Aufstellung, welche Strategie und welche Herangehensweise dann am besten ist.“
Dabrowski lobt den respektvollen Umgang nach dem Hinspiel
Die Vereine kennen und schätzen sich gegenseitig. „Grundsätzlich finde ich, Franz Wunderlich und Olaf Janßen sind super Kollegen, die auch im Hinspiel, obwohl es eine schmerzhafte Niederlage war, sehr respektvoll mit uns umgegangen sind. Ich freue mich auf das Wiedersehen“, erinnerte sich Dabrowski an das 1:4 am dritten Spieltag.
Die Partie soll aus RWE-Sicht bei diesem Aufeinandertreffen anders verlaufen. „Wir wollen einfach ein anderes Spiel daraus machen. Wir gehen natürlich mit dem Ziel und dem Anspruch rein, dass wir wieder ein Spiel gewinnen“, kündigte der Coach an. „Da nehmen wir dann auch auf freundschaftliche Beziehungen zu gegnerischen Trainern oder Managern keine Rücksicht.“