Das lange Warten hat ein Ende. Am Samstag startet der MSV Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken (14 Uhr, RS-Liveticker) in die Restrunde der Drittliga-Saison. In der ersten Medienrunde des Jahres am Donnerstag ging es um das Personal für den Auftakt, mögliche Transfers im Winter - und um vieles mehr. Wir haben einige Aussagen von Cheftrainer Torsten Ziegner zusammengestellt.
Torsten Ziegner über ...
... seine Begegnungen mit dem 1. FC Saarbrücken: Als Spieler und Trainer habe ich viele Erfahrungen gegen Saarbrücken gesammelt. Es waren oft hochklassige, enge Spiele. Saarbrücken gehörte immer zu den Topteams. So ist es ja auch in diesem Jahr. Es macht großen Spaß im Ludwigspark zu spielen. Nach dem Umbau haben wir aber noch nicht dort gespielt. Wir freuen uns auf Samstag.
... die lange Winterpause: Eine kurze Winterpause ist mir lieber. Das war schon außergewöhnlich, zumal noch die Feiertage in diese Phase gefallen sind. Jetzt ist das Restrunden-Programm umso härter geworden. Wir absolvieren 22 Spiele im zweiten Halbjahr. Da müssen wir auf möglichst wenige Verletzungen und Sperren hoffen.
... die Vorbereitung: Die Vorbereitung darf man in beide Richtungen nicht überbewerten. Wir hatten wenige Verletzte, nur einige krankheitsbedingte Ausfälle, was zu dieser Jahreszeit ja normal ist. Wir konnten unseren Plan durchziehen. In den Testspielen haben wir wichtige Erkenntnisse gesammelt, was Personal und Taktik betrifft.
... die Systemfrage: Man kann viel über das System sprechen, aber im Endeffekt geht es darum, wie wir unsere Ideen auf dem Platz umsetzen. Wir müssen unser System, unabhängig von der Formation, mit Leben füllen. (...) Sollten wir mit zwei Spitzen spielen, wäre es denkbar, dass Benjamin Girth und Aziz Bouhaddouz gemeinsam auflaufen.
... die Ziele für die Rückrunde: Grundsätzlich wollen wir mehr Punkte sammeln als in der Hinrunde. Einen Tabellenplatz möchte ich nicht vorgeben - dafür ist die Liga viel zu eng. Ich erwarte jetzt den nächsten Schritt von meiner Mannschaft. Wir müssen Konstanz in unsere Spiele bringen. Wir hatten in der Hinserie sehr gute, aber auch sehr schlechte Spiele. Ich möchte, dass die Mannschaft im Spiel nach einer Niederlage eine deutliche Reaktion zeigt. Wenn unsere Leistungen konstanter werden, wird sich das in den Ergebnissen spiegeln. Wir wollen defensiv weiterhin stabil stehen und vorne eine Schippe drauflegen.
... die Aussage von Vorstandsberater Ulf Schott, dass der MSV bis 2025 aufgestiegen sein wird: Das war kein Alleingang von Ulf Schott. Wir sind in den Gremien im Austausch, diskutieren regelmäßig über unsere Ziele. Jetzt wollen wir zunächst sorgenfrei durch die Saison kommen. Im kommenden Sommer können wir dann die Weichen stellen, auch personell, um die Qualität zu haben, oben mitzuspielen.