Der DFB hat den MSV Duisburg mit einer Geldstrafe in Höhe von 7.000 Euro belegt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig, nach die Verantwortlichen des Drittligisten diesem zugestimmt haben.
Grund ist das Fehlverhalten einiger Anhänger der Zebras. Beim Drittliga-Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden am 28. Oktober, das die Elf von Trainer Torsten Ziegner mit 3:1 gewinnen konnte, hatten die Fans „mindestens 14 Bengalische Fackeln und sechs Blinker“ gezündet, meldete der DFB in seiner Urteilsverkündung.
Die Duisburger sind jedoch nicht die einzigen, die am Dienstag mit einer Geldstrafe belegt wurden. Am heftigsten traf es den Zweitligisten Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen müssen 21.000 Euro zahlen, weil im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 20. August (2:2) mindestens 35 Bengalische Feuer von Braunschweiger Zuschauern abgebrannt wurden. Der Verein kann von der Strafe bis zu 7000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Bundesligist Union Berlin wurde mit einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro belegt. In der 3. Liga wurde Dynamo Dresden (1850 Euro) sanktioniert. In allen Fällen war das Abbrennen von Pyrotechnik Grund für die Strafen. Dresdner Zuschauer hatten beim Spiel gegen den FC Ingolstadt (1:1) zudem mindestens fünf Gegenstände wie beispielsweise Feuerzeuge und Getränkebecher in Richtung der Ingolstädter Spieler auf das Spielfeld geworfen.
In der vergangenen Woche hatte Rot-Weiss Essen seine dritte Geldstrafe für Fan-Fehlverhalten bekommen. Ein weiteres Verfahren gegen die Bergeborbecker für das Zünden von Pyrotechnik beim Auswärtsspiel bei 1860 München läuft aktuell noch.