Nach dem guten Saisonstart ist der MSV Duisburg mittlerweile auf Platz elf abgerutscht. Am kommenden Samstag treffen die Zebras auf den Halleschen FC und haben dabei direkt den Druck, nicht doch in den Abstiegskampf hinein zu rutschen. Doch der HFC kommt nach Aussage von Trainer André Meyer am Donnerstag mit einem „guten Gefühl“ nach Duisburg.
„Uns erwartet Abnutzungskampf, ein brutales Kampfspiel“, sagt Meyer, der mit seiner Mannschaft die Länderspielpause genutzt hat, um die Defensivarbeit zu verbessern. Zwar haben bisher nur fünf Mannschaften mehr Tore geschossen, gleichzeitig stellt der Klub jedoch gemeinsam mit Rot-Weiss Essen die zweitschlechteste Defensive der 3. Liga. „Wir scheitern immer wieder an individuellen Fehlern und Zweikämpfen“, sagt Meier. „Es geht für uns darum, eine Stabilität in die Defensivarbeit zu bekommen, die Fehler zu minimieren und Fehler als Mannschaft abzufedern.“
Dabei kann Meyer wieder auf die beiden Abwehrspieler Nico Hug und Jannes Vollert zurückgreifen, die nach ihren Verletzungspausen wieder dabei sind. Auf HFC-Seite steht somit nur Toni Lindenhahn, der sich nach einem Knorpelschaden derzeit im Aufbautraining befindet, am Wochenende nicht zur Verfügung.
„Der MSV ist in der Situation, liefern zu müssen. Das in Kombination mit einem Heimspiel und den Zuschauern - da ist ordentlich Druck auf dem Kessel“, zeigt sich Meyer gewarnt. „Auch für sie wird es darum gehen, alles zu investieren, um das Spiel erfolgreich zu bestreiten. Viel Physis, viel Mentalität dürfte eingebracht werden. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, sich dagegen zu stellen. Da sehe ich uns über die vergangenen Wochen hinweg gewappnet.“