Noch immer ist nicht klar, in welchem Stadion Borussia Dortmund II demnächst seine Heimspiele austragen wird, bis die angestammte Spielstätte, das Stadion Rote Erde, nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder zur Verfügung steht. Das wird im bestmöglichen Fall erst zu Beginn des Jahres wieder der Fall sein. Vielleicht dauert es aber auch noch länger. Das sei derzeit noch nicht abzusehen, teilte die Stadt Dortmund als Eigentümerin der Anlage unlängst mit.
Klar schien nur: Nachdem die ersten vier Heimspiele im Profi-Stadion Signal Iduna Park ausgetragen wurden, teilte der BVB zunächst mit, dass dieses Stadion ab dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München am 1.10.22 bis zur Winterpause nicht mehr genutzt werden kann. Wegen der vielen Heimspiele des BVB in der Bundesliga und der Champions-League sollte der Rasen in der Winterperiode nicht noch mehr belastet werden.
Ersatzstadion noch nicht einsatzfähig
Doch jetzt erfolgte die Kehrtwende - allerdings eher gezwungenermaßen. Das Heimspiel gegen den Tabellenführer wird nun doch im BVB-Tempel ausgetragen. Der Grund dafür ist recht einfach. Im Ersatzstadion, das der Verein künftig nutzen will, müssen noch einige vorbereitende Maßnahmen umgesetzt werden. Zudem ist es vom DFB auch noch nicht genehmigt worden.
Die Zeit bis zum Heimspiel gegen die Löwen wäre dafür eventuell zu kurz. Der BVB benötigte Planungssicherheit und ist deshalb sehr zur Freude der Fans von 1860 München nochmal auf den Signal Iduna Park ausgewichen. Denn das letzte Spiel der „60er“ im ehemaligen Westfalenstadion fand bereits vor knapp 20 Jahren am 16.8.2003 drei statt. München verlor mit 1:3 und stieg am Ende der Saison aus der Bundesliga ab.
Aber danach soll es endlich soweit sein. Vielleicht kann die Freigabe und Bekanntgabe des Ersatzstadions schon in der kommenden Woche passieren. Dabei soll es wohl eine Überraschung geben. Nach RS-Informationen wird keins der genannten sieben Stadien in den Städten Paderborn, Duisburg, Essen, Wuppertal, Münster, Osnabrück und Lotte der Ausweichort werden.