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Traoré über Saisonstart, RWE-Spiel und Engelmann

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Fußball-Drittligist VfL Osnabrück trifft am Freitagabend an der Bremer Brücke auf Rot-Weiss Essen. RevierSport hat im Vorfeld mit Omar Haktab Traoré gesprochen.

Sechs Punkte aus sieben Spielen – so lief der Saisonstart des Drittligisten VfL Osnabrück. Deutlich zu wenig für die ambitionierten Lila-Weißen, die viele Experten zum erweiterten Favoritenkreis gezählt hatten. Am vergangenen Samstag kassierte Osnabrück beim Aufsteiger VfB Oldenburg (3:4) bereits die dritte Saisonniederlage, trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung. Es war das Debüt des neuen Trainers Tobias Schweinsteiger, älterer Bruder von Weltmeister Bastian. Der 40-Jährige trat die Nachfolge von Daniel Scherning an, der den VfL Mitte August in Richtung Arminia Bielefeld verließ.

Die nächste Partie bestreitet Osnabrück am Freitagabend (09. September, 19 Uhr), wenn Rot-Weiss Essen an die Bremer Brücke reist. RevierSport hat vor der Partie mit VfL-Leistungsträger Omar Haktab Traoré gesprochen, der in allen sieben Partien in der Startelf stand. Dabei legte der 24-jährige Rechtsverteidiger zwei Tore auf.

Die Vorfreude ist natürlich groß. Ein Freitagabendspiel an der Bremer Brücke ist immer sehr besonders, weil dort eine einzigartige Stimmung herrscht. Dazu ist es noch ein Traditionsduell, das es eine lange Zeit nicht mehr gab. Mit den Fans im Rücken werden wir alles daransetzen, dieses Spiel erfolgreich zu bestreiten.

Der VfL-Leistungsträger freut sich auf das Duell.

Omar Haktab Traoré, der Saisonstart ist mit sechs Punkten aus sieben Spielen nicht so verlaufen wie erhofft. Was sind die Gründe dafür?

Ich glaube, es gibt einige Gründe, weshalb die Saison bis jetzt so verlaufen ist. Wir sind zunächst gut gestartet und haben dann in den nachfolgenden Spielen zu wenig Konstanz in den Leistungen gehabt. Deswegen ist die Punkteausbeute nicht zufriedenstellend. Außerdem gab es genau in dieser Phase einen frühen Trainerwechsel, der für uns natürlich überraschend war. Die Situation ist, wie sie ist, dennoch bin ich guter Dinge, dass wir den Turnaround schnellstmöglich schaffen werden.

Wie groß ist die Enttäuschung innerhalb der Mannschaft, dass Sie bislang den eigenen Erwartungen hinterherhinken?

Klar ist natürlich, dass wir mit der Situation nicht zufrieden sind. Wir wissen, dass wir es besser können. Es nützt aber natürlich auch nichts, die Köpfe lange unten zu lassen. Wenn wir es wieder schaffen, unsere Stärken auf den Platz zu bringen, dann werden wir auch das Ruder rumreißen und bessere Ergebnisse einfahren.

Trainer Daniel Scherning ist vor wenigen Wochen zu Arminia Bielefeld gewechselt. Sein Nachfolger ist Tobias Schweinsteiger, der sein Debüt bei der 3:4-Niederlage in Oldenburg gab. Wie ist Ihr erster Eindruck vom neuen Coach?

Das ist nach so wenigen Tagen schwierig zu beurteilen. Der erste Eindruck ist positiv und ich bin guter Dinge, dass es eine gute Zusammenarbeit wird. Wir wollen alle zusammen anpacken. In erster Linie sind wir als Mannschaft gefordert.

Mit Rot-Weiss Essen reist am Freitag ein Aufsteiger nach Osnabrück. In der Vorwoche konnte RWE gegen Erzgebirge Aue den ersten Saisonsieg feiern. Was für einen Gegner erwarten Sie?

Ich denke, dass RWE nach dem ersten Saisonsieg mit Selbstvertrauen zu uns reisen wird. Die letzten Spiele waren trotz ihrer Ergebnisse oft knapp. Wir wissen aber um unsere eigenen Stärken und wollen uns in erster Linie darauf konzentrieren, diese Stärken auf den Platz zu bringen.

Bei RWE ist Simon Engelmann der Top-Torjäger. Sie haben mit ihm in Rödinghausen zusammengespielt. Was zeichnet ihn aus?

Simon ist ein Stürmer, der viel mitspielt und sicherlich eine zentrale Rolle im RWE-Spiel darstellt. Er braucht nicht viele Chancen, um Tore zu erzielen und sucht gerne schnell den Abschluss. Darauf werden wir eingestellt sein und versuchen es zu unterbinden.

Freitagabend, Flutlicht, Bremer Brücke, Traditionsduell gegen RWE – wie groß ist Ihre Vorfreude?

Die Vorfreude ist natürlich groß. Ein Freitagabendspiel an der Bremer Brücke ist immer sehr besonders, weil dort eine einzigartige Stimmung herrscht. Dazu ist es noch ein Traditionsduell, welches es eine lange Zeit nicht mehr gab. Mit den Fans im Rücken werden wir alles daransetzen, dieses Spiel erfolgreich zu bestreiten. Ich denke, dass man sich auf eine spannende Partie freuen kann.

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