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Der nächste MSV-Gegner ist eine Wundertüte

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SV Meppen: Der nächste MSV-Gegner ist eine Wundertüte
Foto: Getty Images
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Der MSV Duisburg gastiert am Sonntag beim SV Meppen. Der bisherige Saisonverlauf des SVM gleicht einer Achterbahnfahrt.

Am fünften Spieltag der 3. Liga gastiert der MSV Duisburg beim SV Meppen. Beide Teams gehen mit jeweils sieben Punkten auf dem Konto in die Partie. Der MSV tankte mit dem 3:1 gegen die U23 des SC Freiburg Selbstvertrauen, während der kommende Gegner zuletzt ein echtes Spektakel zu bejubeln hatte: Mit 6:2 besiegte der SVM den eigentlich als Mitfavorit auf den Aufstieg gestarteten SV Waldhof Mannheim.

Ein überraschender Sieg, zumal die Emsländer schon hinten lagen, als nicht mal eine Minute gespielt war - und sie zuvor eine Klatsche bei 1860 München kassiert hatten. "Wir haben am Dienstag 0:4 in München verloren und wenn du dann nach einer Minute 0:1 zurückliegst, dann macht das ja normalerweise was mit der Mannschaft", sagte Trainer Stefan Krämer nach der Partie in Vereinsmedien. Der Ex-Uerdinger lobte: "Das ist das Gefühl, was sich bei mir entwickelt hat, dass wir auf dem Weg sind, eine richtige Mannschaft zu werden und dass sich dieses Ereignis nicht total aus der Bahn wirft, sondern dass du dich zweimal schüttelst und versuchst Fußball zu spielen."

Jedenfalls ist der Vorjahres-Zwölfte extrem schwer einzuschätzen, das zeigten bereits die vorigen Ergebnisse. Zum Start ein 1:1 im Derby gegen den VfB Oldenburg, vier Tage später dann eine 0:5-Klatsche gegen selbiges Team.

Die Reaktion darauf? Ein 3:0 beim FSV Zwickau, danach folgten die Pleite in München und der Kantersieg gegen Mannheim. "Mit sieben Punkten aus vier Spielen können wir extrem gut leben", sagte Krämer. In der noch wenig aussagekräftigen Heimtabelle steht der SVM mit zwei Siegen und 9:2-Toren sogar auf dem ersten Platz.

Dabei muss die Krämer-Elf derzeit einen schmerzhaften Ausfall kompensieren. Kapitän und Vorjahres-Topscorer Luka Tankulic wird auch gegen den MSV aufgrund einer Meniskusverletzung ausfallen. In seiner Abwesenheit sorgte zuletzt vor allem Samuel Abifade für Wirbel. Gegen Mannheim glänzte der Linksaußen mit einem Dreierpack. "Das ist für uns ein Top-Transfer", sagte Krämer über den 22-jährigen Neuzugang vom VfB Lübeck. Der Coach glaubt: "Wenn er gesund bleibt, weiter zuhört und so gierig bleibt, wird er seinen Weg machen."

Neben Abifade verpflichteten die Meppener im Sommer neun weitere neue Spieler, darunter den erfahrenen Torjäger Marvin Pourie, der frühere Duisburger Mirnes Pepic und Rückkehrer Marius Kleinsorge. Zwölf Profis haben den Verein im Sommer verlassen, wie Stammspieler Lars Bünning (1. FC Kaiserslautern) oder die Identifikationsfiguren Janik Jesgarzewski (Teutonia Ottensen) und Thilo Leugers (Karriereende).

In der vergangenen Saison siegte der SVM mit 1:0 in Duisburg. Das Rückspiel wiederum entschieden die Meidericher mit 2:1 zu ihren Gunsten. Für begünstigende Umstände sorgten zwei Platzverweise gegen die Meppener. Mit sieben Siegen, drei Remis und fünf Niederlagen spricht die Gesamtbilanz zwischen beiden Klubs leicht für den MSV. Doch wie es an diesem Sonntag kommen wird, das scheint völlig offen - auch, weil sich Meppen bislang als Wundertüte präsentiert.

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