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Stoppelkamp-Gala beschert MSV Duisburg ersten Heimsieg

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Stoppelkamp-Gala beschert MSV Duisburg ersten Heimsieg
Foto: firo
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Dank eines überragenden Moritz Stoppelkamp hat der MSV Duisburg am 4. Spieltag der 3. Liga das Heimspiel gegen die U23 des SC Freiburg mit 3:1 gewonnen.

Der MSV Duisburg hat gegen die U23 des SC Freiburg den 4. Spieltag der 3. Liga abgerundet. Die Partie in der Schauinslandreisen-Arena war der erfolgreiche Abschluss einer Englischen Woche. Die Zebras gewannen 3:1 (1:0) und holten den ersten Heimsieg der Saison. In der Hauptrolle dabei: Kapitän Moritz Stoppelkamp mit zwei Vorlagen und einem eigenen Treffer.

Von Beginn an merkten die MSV-Fans, dass sich ihre Mannschaft etwas vorgenommen hatte. Duisburg war ab der ersten Sekunde präsent in den Zweikämpfen und spielte ein hohes Pressing, wodurch die Gäste immer wieder zu langen Bällen gezwungen waren, anstatt ihr Kombinationsspiel aufziehen zu können.


Die erste leichte Torannäherung der Zebras gab es in der siebten Minute. Ein Freistoß von Kapitän Moritz Stoppelkamp von der rechten Seite fand den Kopf von Chinedu Ekene, der Ball ging aber deutlich über den Querbalken.

Gefährlicher wurde es wenig später nach einer Stoppelkamp-Ecke (13.). Im Sechzehner stand Marvin Bakalorz vollkommen frei in der Luft, setzte den Kopfball aber zu zentral auf das Freiburger Tor, sodass Keeper Noah Atubolu den Ball parieren konnte. Das war auch gleichzeitig der Weckruf für die Offensivbemühungen der Gäste, woraus allerdings nur ein einziger Torschuss resultierte. Der Ex-Duisburger Vincent Vermeij tauchte nach einer schönen Kombination vor Vincent Müller auf, doch der MSV-Keeper konnte per Fußabwehr den Rückstand verhindern.

MSV Duisburg: Bitter sorgt für verdiente Führung

Kurz darauf mussten die Duisburger einen personellen Rückschlag hinnehmen. Bakir blieb nach einem Zweikampf am eigenen Sechzehner liegen und musste mit einem Eis-Verband ums Knie und von den Physios gestützt den Platz verlassen. Aziz Bouhaddouz übernahm in der Sturmzentrale, Ekene rückte auf die rechte Seite.

Doch die Mannschaft steckte den Ausfall direkt gut weg. Wie immer, wenn es gefährlich wurde, hatte Stoppelkamp seine Füße im Spiel. Nach seiner Ecke von der linken Seite stieg Joshua Bitter am höchsten und lenkte den Ball ins lange Eck - die völlig verdiente Führung (30.), mit der es auch in die Kabinen ging.

MSV: Müller – Bitter, Mai, Senger, Kölle – Bakalorz (Fleckstein, 80.), Jander (Stierlin, 71.) – Ajani (Hettwer, 71.), Bakir (Bouhaddouz, 28.), Stoppelkamp – Ekene (König, 80.)

SCF II: Atubolu - Treu (Fahrner, 46.), Makengo (Schmidt, 46.), Andi Hoti, Guttau - Lienhard (Kehl, 46.), Wagner, Stark (Braun-Schumacher, 63.) - Knappe (Ontuzans, 63.), Vermeij, Burkart

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer

Tore: 1:0 Bitter (30.), 2:0 Bouhaddouz (49.), 3:0 Stoppelkamp (58.), 3:1 Fahrner (68.)

Gelbe Karten: Stark (38.), Fleckstein (87.)

Zuschauer: 9.731

Zur Halbzeit wechselte Freiburg-Trainer Thomas Stamm gleich dreimal. Doch den gewünschten Effekt konnte er damit nicht erzielen. Wieder waren es die Gastgeber, die besser in die zweiten 45 Minuten fanden und direkt nachlegen konnten - erneut nach einer Ecke.

Naturgemäß ausgeführt von Stoppelkamp, auf den Fünfmeterraum gezogen, wo sich Bouhaddouz gegen gleich drei SC-Verteidiger durchsetzen konnte. Sein Kopfball-Aufsetzer senkte sich im rechten Winkel (49.). Doch anders als beim Derby gegen Rot-Weiss Essen stellte die Mannschaft von Ziegner nach der 2:0-Führung nicht das Fußballspielen ein, sondern suchte weiter den Weg nach vorne.

In der 58. Minute belohnte sich dann Stoppelkamp in seinem 100. Drittligaspiel für seine überragende Leistung und zeigte dabei seine ganze Klasse. Nach einem Konter über Caspar Jander vernaschte der 35-Jährige seinen Gegenspieler gleich zweimal und schlenzte den Ball mit rechts ins lange Eck - 3:0 (58.).

Erster Heimsieg der Saison

Nur kurz danach hätte Bouhaddouz, natürlich nach einem Stoppelkamp-Standard, für die Entscheidung sorgen können (61.). Stattdessen hatten auf einmal die 40 mitgereisten Freiburg-Fans Grund zum Jubeln. Der eingewechselte Philipp Farner lief nach einem langen Ball völlig frei auf Müller zu. Dieser wollte das Abspiel in die Mitte verhindern wollte, musste dadurch allerdings die kurze Ecke aufmachen - Anschlusstreffer.

Die darauffolgende Drangphase der Breisgauer überstand die MSV-Defensive unbeschadet. Vielmehr hätten die Meidericher das Ergebnis durch Stoppelkamp (73.), Bitter (81.) und den eingewechselten Philipp König (83.) noch in die Höhe schrauben können. So konnten die Duisburger am Ende ein auch in der Höhe verdienten 3:1-Heimsieg bejubeln.

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