Seit der Saison 1996/97 stieg Rot-Weiss Essen fünf Mal auf. Ein Remis gab es dabei in der ersten Partie nach dem Aufstieg noch nie. Zwei Niederlagen hatten es dafür in sich.
Eine Übersicht
1996 stieg RWE aus der Regionalliga West-Südwest in die 2. Bundesliga auf. Am ersten Spieltag fieberten 10.923 Zuschauer an der Hafenstraße mit. Sie sollten schnell betrübt sein. Denn die Mannschaft vom damaligen Trainer Rudi Gores verlor zuhause gegen die Stuttgarter Kickers 0:4 - so stand es auch schon zur Pause nach einer desaströsen ersten Halbzeit. Am Ende der Saison stieg RWE wieder in die Regionalliga West-Südwest ab.
1999 stieg RWE aus der damaligen Oberliga Nordrhein in die Regionalliga West-Südwest auf. Dort ging es unter Trainer Fritz Fuchs am ersten Spieltag vor 8612 Zuschauern zuhause gegen den KFC Uerdingen. Diesmal lief es besser - Ivan Konjevic schoss die Essener zum 1:0-Auftaktsieg. RWE beendete die Spielzeit auf Rang acht.
2004 ging es aus der damaligen Regionalliga Nord in die 2. Bundesliga. Auch hier endetet der Auftakt für die Mannschaft von Jürgen Gelsdorf im Fiasko. 14.000 Fans pilgerten an die Hafenstraße, um die ersten 90 Minuten der Saison gegen Erzgebirge Aue zu sehen. Wie 1996 stand es zur Pause 0:4 - am Ende stand ein 1:5 auf der Anzeigetafel. Auch hier stieg RWE am Ende wieder ab - als 17. in die Regionalliga Nord.
2006 ging es dann sofort wieder hoch. Am ersten Spieltag musste RWE diesmal reisen, die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus verlor vor 40.051 Fans auf dem Lauterer Betzenberg mit 0:1 beim 1. FC Kaiserslautern. Kurz vor der Pause traf Tamas Hajnal für die "Roten Teufel". Auch hier stand am Ende der Abstieg - durch ein 0:3 am letzten Spieltag beim MSV Duisburg.
2011 ging es aus der NRW-Liga zurück in die Regionalliga West. Und hier gab es den zweiten Sieg bei den letzten fünf Auftaktspielen nach einem Aufstieg. Gegen die U23 des FSV Mainz gewann RWE unter der Leitung von Trainer Waldemar Wrobel mit 2:1. Benedikt Koep und Kevin Grund trafen für RWE, für Mainz konnte der spätere Weltmeister Erik Durm verkürzen. Am Ende der Saison stand RWE auf Platz acht.